Kirmes in Geislautern Neues Fest-Gefühl auf altem Platz

Geislautern · Die Kirmes in Geislautern ist zurückgekehrt aufs Schlossparkgelände. Der Stimmung tat das ausgesprochen gut, die Gäste feierten genüsslich.

 Die Minigarde der Braddler zeigte auf der Geisluaterner Kirmes-Bühne ihre Choreografie „Eisprinzessin“. 

Die Minigarde der Braddler zeigte auf der Geisluaterner Kirmes-Bühne ihre Choreografie „Eisprinzessin“. 

Foto: Andreas Lang

Noch nicht einmal vom Regen lassen sich die Geislauterner ihre Kirmes vermiesen, seit sie mit ihrem Volksfest zurückgekehrt sind  auf die Grünanlage des Schlossparkgeländes. Das zeigte sich am verlängerten Wochenende, als der Völklinger Stadtteil von Freitag bis Montag in bester Feierlaune war. Gut, als es am Freitagabend so richtig schüttete, da war zeitweise Land unter. Sobald der Himmel aber seine Schleusen geschlossen hatte, kamen etliche, um Giovanni Burgios Band DaVinci zu hören.

Der Rasen war zwar seither rund um den Bierstand hinüber und blieb das ganze Fest über rutschig. Doch der Kerwehannes – mit seinem Stuhl in den Baum neben der Bühne gebunden – konnte im Prinzip zufrieden auf das bunte Kirmestreiben bei guter Stimmung blicken.

Erst recht, als am Samstagabend die Firebirds kamen. Zwar versuchten auch jetzt wieder Schauer, die Stimmung zu trüben. Das gelang aber nicht, wie Organisator Peter Fixemer tags drauf berichtet: „Auf dem Platz war richtig was los, die Stimmung supergut, die Firebirds sind somit wohl auch für das kommende Jahr gebongt.“  Ja, und das neue Kirmesgefühl auf dem neuen alten Platz sei auch prima, was das Publikum bestätigt. Margit Meth berichtet: „Selbst wenn es auf unserer Kirmes gießt, kommen mehr Leute hierher  als auf den Platz da hinten bei Sonnenschein.“ Auch die Schausteller zeigten sich zufrieden. „Trotz des teilweise schlechten Wetters ein guter Besuch“, zieht Heinrich Dörks Bilanz. Autoscooter-Betreiber Roland Haddzis schwärmt gar: „Dieser schöne Festplatz im Grünen ist einer der schönsten Festplätze in der ganzen Gegend.“ Das hören Fixemer und seine Mitstreiter doch gerne.

Der Sonntagnachmittag gehörte Vereinen. Den Karnevalisten der Braddler und dem Turnverein, um genau zu sein. Die Minigarde der Fastnachter zeigte ihren Schautanz zum Film „Die Eisprinzessin“, die Turnkinder outeten sich tanzend als „Sportinator“, später tanzten weitere Braddlergarden. Radiomoderator Michael Friemel zauberte dazu und las aus seinen Anekdoten, seinen „Friemeleien“. Als Moderator auf der Kirmesbühne präsentierte er außerdem die Kinder angemessen und band auch Kinder und Erwachsene in seine Kunsttücke ein. Etwa Jamila, die zu ihrer eigenen Verblüffung selbst zaubern kann. Zumindest mit Hilfe des Magiers Friemel schafft sie verblüffende Dinge mit verschiedenfarbigen Stofftüchern, einem magischen blauen Beutel, einem Zauberstab und selbstverständlich einem Zauberspruch. Den spricht man im Schlosspark gemeinsam: „Abrakadabra, Simsalabim“.

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