Heute im TV Saarländerin Vanessa Calcagno will es beim „Supertalent“ noch mal wissen

Saarbrücken · Im Finale der RTL-Castingshow „Das Supertalent“ begeistere Vanessa Calcagno 2009 ein Millionen-Publikum. Chef-Juror Dieter Bohlen war sich sicher, dass die Saarbrückerin gewinnen würde. Doch dann unterlag sie mit einem Rückstand von nur 0,1 Prozent der Zuschauer-Stimmen ihrem Konkurrenten, dem Hund Primadonna.

 Die Saarländerin Vanessa Calcagno will es bei der TV-Show „Supertalent“ noch mal wissen.

Die Saarländerin Vanessa Calcagno will es bei der TV-Show „Supertalent“ noch mal wissen.

Foto: Marko Völke

Immer wieder sei sie darauf angesprochen wurden, blickt die heute 35-Jährige zurück: „Das ist mir wie ein Knoten im Hals stecken geblieben“, blickt sie zurück und ergänzt: „Deshalb wollte ich es noch mal wissen.“ An diesem Samstag, 20.15 Uhr, tritt Calcagno nun elf Jahre später wieder vor die „Supertalent“-Jury.

Für sie sei ihre erneute Teilnahme an der Show eine Chance, gerade jetzt in der Corona-Zeit endlich wieder auf einer Bühne stehen zu können. Angst davor, dieses Mal vielleicht schlechter abzuschneiden, als bei ihrer ersten Teilnahme an dem Wettbewerb, habe sie nicht: „Ich akzeptiere jede Kritik und bin auch dankbar dafür“, erklärt sie. Sie sehe das Ganze eher als Herausforderung und habe sich vor der Aufzeichnung viel Druck gemacht, da sie „Die Messlatte sehr hoch gelegt hat“.

Nach ihrem zweiten Platz 2009 ist es ihr gelungen, erfolgreich im Musikgeschäft Fuß zu fassen. Nach einer Deutschland-Tour mit den Finalisten der Show und der Veröffentlichung ihres ersten Albums hat sie ihr großes Ziel „mal mehr und mal weniger“ immer weiter verfolgt. So trat unter anderem mit dem deutschen „Supertalent“-Gewinner Michael Hirte und dem britischen Sieger Paul Potts auf und gab auch international Konzerte von Spanien und Italien bis in die USA. Zwischendurch gönnte sich die Saarländerin mit italienischen Wurzeln familiäre Auszeiten. Inzwischen wohnt sie in Heusweiler und ist Mutter eines neunjährigen Sohnes und einer dreijährigen Tochter.

Ihre erneute „Supertalent“-Teilnahme sieht Calcagno als Chance, ihrer Karriere einen weiteren Kick zu geben. Die TV-Präsenz war bereits beim ersten Mal groß. „Die Leute erkennen mich immer noch“, sagt sie. Während der Sender damals auch viel auf Emotionen gesetzt hat und von harten familiären Schicksalsschläge berichtete, die sie getroffen haben, stünde dieses Mal eher ihre Weiterentwicklung in den vergangenen Jahren im Vordergrund.

„Ich habe es nie bereut, dass ich mich komplett für die Musik entschieden habe“, ergänzt sie. Und dieses Ziel möchte sie auch weiter verfolgen, egal wie ihr neuer Versuch beim „Supertalent“ auch ausgehen wird…

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort