Flugunfall-Ermittler beenden Arbeit am Saarbrücker Flughafen

Saarbrücken · Wenige Tage nach der Bauchlandung einer Luxair-Maschine auf dem Flughafen Saarbrücken-Ensheim hat die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) ihre Ermittlungen am Flugzeug-Wrack abgeschlossen. Ein Sprecher der Behörde sagte der SZ, die beiden nach Saarbrücken entsandten Mitarbeiter seien am Freitag zur BFU nach Braunschweig zurückgekehrt.

 Auf dem Flughafen Saarbrücken kommt es am Mittwoch (30.9.2015) zu einer Bruchlandung einer Luxair-Maschine.

Auf dem Flughafen Saarbrücken kommt es am Mittwoch (30.9.2015) zu einer Bruchlandung einer Luxair-Maschine.

Foto: Becker & Bredel

Aus den in Ensheim gesammelten Informationen versuchten sie nun, das Puzzle zusammenzusetzen und die Unfallursache zu ermitteln, sagte der BFU-Sprecher. Bis der Untersuchungsbericht fertig ist, könnten jedoch mehrere Monate vergehen. Bislang stehe lediglich fest, dass der Unfall - anders als vereinzelt spekuliert worden war - nicht durch ein Feuer verursacht worden sei. Der Rauch sei erst dadurch entstanden, dass die Maschine auf dem Bauch über die Startbahn geschlittert sei.

Die beiden Ermittler der Behörde hatten am Flughafen Ensheim Fotos der verunglückten Maschine des Herstellers Bombardier gemacht, Pilot, Copilot und weitere Zeugen befragt und technische Untersuchungen angestellt. Nach sechs bis acht Wochen soll ein Zwischenbericht vorliegen; die Unfallursache soll aber erst im fertigen Abschlussbericht geklärt werden.

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