FDP: Nauwieser Fest ist Aushängeschild

Saarbrücken · Die FDP-Stadtratsfraktion fordert die Verwaltung auf, sich stärker für den Erhalt des Nauwieser Festes einzusetzen - beispielsweise durch eine stärkere Entlastung des Veranstalters bei den Kosten für Sicherheitsmaßnahmen oder die Unterstützung bei der Suche nach Sponsoren.

Die SZ hatte berichtet, dass die Finanzierung des Nauwieser Festes nicht gesichert ist. "Das Nauwieser Fest ist seit Jahren als der Anziehungsmagnet für tausende junge Menschen aus der ganzen Region bekannt und zum Aushängeschild Saarbrückens geworden. Durch das Aus für das Nauwieser Fest wäre Saarbrücken um eine weitere Attraktion ärmer", erklärt der Stadtverordnete Tobias Raab.

Bereits Mitte des vergangenen Jahres habe der Stadtrat während der Haushaltsberatung darüber diskutiert, weniger Geld für die Stadtfeste auszugeben. Die FDP habe sich schon damals dafür ausgesprochen, das Nachtleben attraktiver zu machen. "Wie die Beispiele anderer Städte zeigen, steigert ein für junge Menschen attraktives Nachtleben auch die Beliebtheitswerte einer Stadt zur Wahl des Wohn- und Arbeitsplatzes enorm. Saarbrücken ist daher insbesondere in ihrer Rolle als Universitätsstadt des Saarlandes darauf angewiesen, dass junge Menschen ihren Lebensmittelpunkt hierher verlagern. Dadurch wird das Nachtleben auch zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für Kommunen", meint Fraktionskollege Karsten Krämer.

Nach Ansicht der FDP müsse die Verwaltung generell das ehrenamtliche Engagement der Bürger und Vereine stärker wertschätzen, denn die organisieren zahlreiche Feste in den Stadtteilen. "Die Vereine sind schon genug belastet mit einer Unmenge an Auflagen - jetzt ist es Zeit für die Stadt Saarbrücken , diese zu unterstützen", sagt Raab.

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