Erklärungen zum Werk des Fotografen Roland Fischer

St. Johann. Noch bis Sonntag 4. November, zeigt die Moderne Galerie des Saarland Museums die Ausstellung "New Photography 1984 - 2012" mit Werken von Roland Fischer. Und ab heute, Dienstag, 11. September, 18 Uhr, lädt das Museum die Besucher dieser Ausstellung jeden Dienstag zu kostenlosen "Sichtwechsel-Themengesprächen". Das teilt das Museum mit

 Porträt der Chinesin Zhu Zhu. Foto: Roland Fischer

Porträt der Chinesin Zhu Zhu. Foto: Roland Fischer

St. Johann. Noch bis Sonntag 4. November, zeigt die Moderne Galerie des Saarland Museums die Ausstellung "New Photography 1984 - 2012" mit Werken von Roland Fischer. Und ab heute, Dienstag, 11. September, 18 Uhr, lädt das Museum die Besucher dieser Ausstellung jeden Dienstag zu kostenlosen "Sichtwechsel-Themengesprächen".Das teilt das Museum mit. Bei diesen Veranstaltungen erläutern wissenschaftliche Mitarbeiter des Museums im lockeren Gespräch anhand ausgewählter Exponate wesentliche inhaltliche Aspekte in Fischers Werk.

Heute spricht Stefan Heinlein über "den Menschen bei Roland Fischer", über Anonymität und Individualität, über Kollektiv und namentliche Benennung, die laut Museum "das Spannungsfeld für diesen Sichtwechsel" bilden.

Am 18. September referiert Roland Augustin über Fischers Serie "Chinese Pool Portraits". Darin nimmt Fischer nach mehr als zehn Jahren Bezug auf seine in den 1990er Jahren im Westen der USA entstandenen "Pool Portraits". In China wurden die Portraits in großen Filmstudios - nicht mehr im Freien - aufgenommen, wo der Künstler unter großem technischem Aufwand Frauen erneut in Swimming-Pools fotografiert hat, nun aber gibt er ihre Namen preis.

Am 25. September erläutert Ernest W. Uthemann "Collective Portraits". 1998 - so berichtet das Museum - entstand mit "Workers" das erste von Fischers insgesamt fünf "Collective Portraits" unter dem Eindruck der "massiven Konzentration von Menschen", die den Künstler bei seinem ersten China-Besuch überwältigte.

Am 2. Oktober spricht Lisa-Marie Lindner über die Kathedralenbilder, die "Innenraum und Fassade berühmter Kathedralen in eine direkt wahrnehmbare, wenn auch paradoxe Beziehung" setzen.

Weitere "Sichtwechsel-Themengespräche" befassen sich unter anderem mit den Foto-Serien "New Architectures" "Palaces", "Nonnen und Mönche" sowie mit den Themen "Architektur und Globalisierung" und Verschränkung. red

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