Ende der Bauarbeiten am Kreisverkehr St. Arnual Nach verzögertem Ende der Arbeiten: Saarbrücker Ostspange seit 10 Uhr wieder frei
Saarbrücken · Die Baustelle im Nadelöhr verschwindet. Damit müssen Verkehrsteilnehmer im Kreisverkehr in Saarbrücken-St. Arnual nicht länger deswegen ausharren. Die staatliche Autobahn-Gesellschaft gibt am heutigen Dienstag die Strecke wieder frei. Das hatte länger gedauert, als ursprünglich geplant.
Neue Wegweiser und Ampeln stehen. Das bedeutet: Die Tage der monatelangen Bauarbeiten am Kreisverkehr in Saarbrücken-St. Arnual sind gezählt. Das kündigt Klaus Kosok, Sprecher der Autobahn-Gesellschaft in Neunkirchen, an.
Eigentlich hatte das Projekt bereits Ende November abgeschlossen sein sollen. Doch Lieferschwierigkeiten kamen dazwischen. Die Schilder kamen später als geplant an. Das sorgte damit zu Verzögerungen beim Fertigstellungstermin.
Die letzten Arbeiten am Kreisverkehr in Saarbrücken-St. Arnual
Der steht jetzt fest: Am heutigen Dienstag, 14. Dezember, um 10 Uhr ist die Freigabe vorgesehen. Bis dahin soll die Baustelle geräumt sein, sagt Kosok.
Seit 6. September ließ die Gesellschaft die neuen Wegweiser aufstellen. Dazu mussten Fundamente für die großen Tafeln errichtet werden. Außerdem sollen Ampeln den Verkehr steuern. Davon erwarten sich die Verantwortlichen mehr Sicherheit. In der Vergangenheit soll es unter anderem wegen Rückstau zu Unfällen gekommen sein. Insbesondere durch den Verkehr von der und zur Autobahn 620 sei es immer wieder zu brenzligen Situationen gekommen.
Wärmebildsensoren sollen nun das Aufkommen messen und entsprechen die Ampeln schalten. Nachts und an Feiertagen sei das System so eingestellt, dass es ebenfalls auf die jeweiligen Verkehrsflüsse reagiere.
Während der jetzigen Bauarbeiten am Nadelöhr über der Stadtautobahn kam es zu wechselnden Umleitungen auch durch die Innenstadt. Das hatte insbesondere im Berufsverkehr zu Staus geführt.
Darüber hinaus war eine Debatte darüber entbrannt, ob Ampeln prinzipiell in einem Kreisverkehr sinnvoll sind. Während der Automobilclub die Entscheidung über der Stadtautobahn in der Landeshauptstadt befürwortete, sah der Verkehrsclub darin ein Verkehrsrisiko.
