Wo darf der Wind Strom erzeugen?

Riegelsberg. Der Riegelsberger Gemeinderat tagt am morgigen Dienstag, 4. September, ab 18 Uhr im Rathaussaal. Im Mittelpunkt des öffentlichen Teils der Sitzung steht der geplante Bau einer Windkraftanlage

Riegelsberg. Der Riegelsberger Gemeinderat tagt am morgigen Dienstag, 4. September, ab 18 Uhr im Rathaussaal. Im Mittelpunkt des öffentlichen Teils der Sitzung steht der geplante Bau einer Windkraftanlage. Im April hatte Sven Urhan, der Leiter des Fachdienstes Regionalplanung und Entwicklung beim Regionalverband Saarbrücken, im Gemeinderat über mögliche Flächen in Riegelsberg gesprochen (wir berichteten). Besonders geeignet schien eine Fläche in Riegelsberg-Nord westlich der A1 hinter dem Riegelsberger Kaufland auf der Waldhöhe nach Holz. Urhan hatte im April allerdings betont, dies sei lediglich eine mögliche Fläche, Entscheidungen seien noch nicht gefallen, alle in Frage kommenden Flächen würden noch einer genauen Überprüfung unterzogen. Dies ist mittlerweile geschehen, wobei sich herausgestellt hat, dass der überwiegende Teil der in Riegelsberg für Windkraftanlagen in Frage kommenden Flächen in Landschaftsschutzgebieten liegt. Und Landschaftsschutzgebiete sind Tabuzonen, in ihnen dürfen (bisher) keine Anlagen gebaut werden. Der Rat will am Dienstag beraten, wie es weitergehen soll. Außerdem beschäftigt sich der Rat im öffentlichen Teil mit Zuschussanträgen des RSF Phönix Riegelsberg, des 1. FC Riegelsberg, des TuS Riegelsberg und der Chorgemeinschaft Riegelsberg. Vor Eintritt in die Gemeinderatssitzung findet eine Einwohnerfragestunde statt, bei der jeder Fragen an den Bürgermeister oder die Ratsmitglieder richten kann. dg

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