Marktplatz wird zur Wahlkampfarena

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Die Bundestagswahl wirkt noch nach, da kündigt sich bereits die Kommunalwahl am 25.

Mai kommenden Jahres an. Und in Riegelsberg steht das zentrale Thema längst fest: die Neugestaltung des Bereiches Marktplatz/Rathausvorplatz. Die FDP im Gemeinderat hat diese Woche die Finanzplanung als "nicht seriös" angeprangert und darauf hingewiesen, dass die Kosten von ursprünglich 1,5 Millionen Euro auf aktuell 3,1 Millionen gestiegen seien. Bürgermeister Klaus Häusle (SPD) entgegnete flugs, die 1,5 Millionen Euro hätten sich nur auf den Marktplatz bezogen. Nun sei auch dessen Umfeld in die Planung einbezogen. Und weil mehr neugestaltet werde, koste es eben auch mehr. Aber gleich mehr als das Doppelte? Der Rat tut gut daran, die Kosten im Auge zu behalten.

Und auch darauf zu achten, dass der Zeitplan eingehalten wird. Im Frühjahr 2014 sollen die Bagger anrücken, damit die Arbeiten im Ortszentrum noch vor dem Winter fertig werden. Sollte das nicht hinhauen, würden unweigerlich Erinnerungen an den Bau der Saarbahntrasse durch Riegelsberg wach. Der zog sich quälend in die Länge und kostete einige Geschäftsleute die Existenz. Und solch eine Situation möchte im Ort niemand mehr erleben.

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