Bildband erzählt die Geschichte Riegelsbergs

Riegelsberg · Karl Heinz Janson (66) aus Heusweiler arbeitet die Geschichte der Gemeinde Riegelsberg in einem Bildband auf. Dazu sucht der Autor noch historische Fotos und Ansichtskarten aus Riegelsberg und Walpershofen.

 Eine Bergmannsfamilie im Riegelsberger Ortsteil Buchschachen vor ihrem Prämienhaus vor 1900. Das Foto stammt aus der Sammlung des verstorbenen Heinz Schuster, die sich jetzt im Archiv des Vereins Heimatstube Riegelsberg/Walpershofen & Umgebung befindet. Foto: Verein Heimatstube

Eine Bergmannsfamilie im Riegelsberger Ortsteil Buchschachen vor ihrem Prämienhaus vor 1900. Das Foto stammt aus der Sammlung des verstorbenen Heinz Schuster, die sich jetzt im Archiv des Vereins Heimatstube Riegelsberg/Walpershofen & Umgebung befindet. Foto: Verein Heimatstube

Riegelsberg. Karl Heinz Janson aus Heusweiler, Fachmann in Sachen Köllertaler Heimatgeschichte, arbeitet an einem Riegelsberger Bilderbuch. Das 128 Seiten starke Werk "zu einem Preis von unter 20 Euro" soll nach Angaben von Janson Mitte November in einer Auflage von 1000 Exemplaren im Erfurter Sutton-Verlag erscheinen. Dort gebe es seit 1997 die Buchreihe "Archivbilder". Janson: "Zwei Leitgedanken prägen diese Reihe: Geschichte vor Ort und: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte." Deshalb ist auch bewusst von einem Riegelsberger Bildband die Rede. Weil er vor allem historische Fotos und Ansichtskarten und weniger Text enthalte. Der 66-jährige Janson erzählt, dass er für den Sutton-Verlag als federführender Autor auch das 1999 erschienene und längst vergriffene Buch "Heusweiler - Alte Bilder erzählen" gemacht hat. Daher wisse er, dass ein solcher Band üblicherweise um die 200 Fotodokumente enthält. Auf Anregung des Vereins für Industriekultur und Geschichte soll nun auch ein solches Buch für Riegelsberg unter dem Titel "Riegelsberg und seine alten Ortsteile" erscheinen. Janson konnte dazu als Mitarbeiter Norbert Krämer vom Verein Heimatstube Riegelsberg und Franz Josef Warken aus Walpershofen sowie die Gemeinde Riegelsberg als Partner gewinnen.Dessen Bürgermeister Klaus Häusle lobt das Buchprojekt: "Ich begrüße es außerordentlich, dass die Geschichte unserer Gemeinde in einem Bildband aufgearbeitet wird." Die Gemeinde helfe beim Bildersammeln und Korrekturlesen und werde das Projekt "im Rahmen unserer Möglichkeiten auch finanziell unterstützen", ergänzt Rüdiger Beres von der Gemeindeverwaltung.

Janson steuert für das Buch aus seinem eigenen Archiv beispielsweise Fotos vom Bergbau oder von der Straßenbahn bei. Er könne auch zurückgreifen auf einen Fundus von Fotos aus Riegelsberg, die der verstorbene Heinz Schuster einst zusammengetragen hat. Franz Josef Warken habe Aufnahmen aus Walpershofen gesammelt. Janson: "Wir suchen aber noch weitere historische Fotos und Ansichtskarten aus Riegelsberg und Walpershofen. Jeder, der uns dabei hilft, wird namentlich im Quellennachweis des Buches aufgeführt. Und natürlich geben wir die Dokumente den Besitzern zurück."

Wer Fotos und Ansichtskarten für das Buch zur Verfügung stellen möchte, wendet sich an Karl Heinz Janson, Telefon (0 68 06) 59 75, oder an Rüdiger Beres von der Gemeindeverwaltung Riegelsberg, Telefon (0 68 06) 9 30-1 68.

Foto: Iris Maurer

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