Am Baumarkt fallen Schüsse
Heusweiler. Sonntag, 13.30 Uhr, im Heusweiler Gewerbegebiet Am Bahnhof: drei Männer - mit Revolver und Pistolen bewaffnet - stürmen mit Geschrei und wild gestikulierend vom alten Heusweiler Bahnhof in Richtung Hela-Baupark. Schüsse fallen. Das Ganze sieht zwar ziemlich "echt" aus, ist aber nur eine Szene aus dem Drehbuch des neuen Tatort-Krimis "Melinda"
Heusweiler. Sonntag, 13.30 Uhr, im Heusweiler Gewerbegebiet Am Bahnhof: drei Männer - mit Revolver und Pistolen bewaffnet - stürmen mit Geschrei und wild gestikulierend vom alten Heusweiler Bahnhof in Richtung Hela-Baupark. Schüsse fallen. Das Ganze sieht zwar ziemlich "echt" aus, ist aber nur eine Szene aus dem Drehbuch des neuen Tatort-Krimis "Melinda". Sechs Mal lässt Regisseur Hannu Salonen die Einstellung wiederholen.Von Kameramann Wolf Siegelmann und dem gesamten Drehteam werden höchste Konzentration verlangt. Regenschauer unterbrechen die Dreharbeiten mehrmals. Bereits am Morgen begann die ProSaar Medienproduktion mit Produzent Martin Hoffmann im Auftrag des Saarländischen Rundfunks und der Degeto für das Erste Programm mit dem Filmdreh. Die Dreharbeiten zu "Melinda" sind laut SR-Pressestelle zugleich Premiere für das neue SR-Tatort-Team um Hauptkommissar Jens Stellbrink, gespielt von Devid Striesow.
Ihm zur Seite ermitteln noch Hauptkommissarin Lisa Marx (Elisabeth Brück), KTU-Chef Horst Jordan (Hartmut Volle) sowie die Staatsanwältin Nicole Dubois, dargestellt von Sandra Steinbach. Das Drehbuch schrieb Lars Montag.
Für die Dreharbeiten in Heusweiler hatte der SR auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes ein Camp samt Verpflegungsstation aufgebaut. Denn immerhin mussten mehr als 50 Mitarbeiter des Drehteams versorgt werden.
Zum Handlungsablauf der in Heusweiler gedrehten Szene zu "Melinda" verrät der SR nur soviel: Der neue Saarbrücker Kommissar Jens Stellbrink nimmt sich in einem Baumarkt eines elternlosen Kindes an, das offensichtlich vergessen wurde. Obwohl das kleine arabische Mädchen, gespielt von Mila Böhning, kein Wort Deutsch spricht, gewinnt Stellbrink sein Vertrauen.
"Melinda", so sein Name, führt den Hauptkommissar vor das Zimmer eines nahe liegenden Billighotels, zu dem der frühere Bahnhof kurzfristig mit dem Transparent "City Hotel" umfunktioniert wurde. Zuerst scheint es so, dass die Angehörigen des Mädchens dort wohnen, doch bald merkt Hauptkommissar Stellbrink, dass etwas nicht stimmt.
Nach Angaben der SR-Pressestelle werden am nächsten Sonntag im Baupark weitere Szenen gedreht.
