Stress am Totobad Polizei öffnet nach Ansturm Tore zu Saarbrücker Freibad

Saarbrücken · Ein Ansturm auf das Saarbrücker Schwarzenbergbad hat am Samstag zum Einschreiten der Polizei geführt. Unerwartet viele Menschen hatten sich zuvor nicht – wie dies empfohlen wird – online registriert.

Da an der Kasse die Zettel zur Kontakt-Nachverfolgung ausgingen, bildete sich in der Gluthitze eine lange, dicht gedrängte Warteschlange. Die Stimmung war äußerst gereizt. Die Bädergesellschaft erklärte, zur Deeskalation habe es nur die Möglichkeiten gegeben, das Bad zu schließen oder alle rein zu lassen. Die Polizei entschied mit der Bädergesellschaft, die Tore zu öffnen. Die maximal zulässige Gästezahl sei dadurch nicht überschritten worden. Laut Polizei handelte es sich um rund 50 Menschen, Augenzeugen veranschlagten die Zahl deutlich höher und sprachen von Chaos. Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) kündigte nach dem Vorfall an, die Geschäftsführung der Bädergesellschaft zum Rapport ins Rathaus zu bestellen. Er sagte: „Unkontrollierte Zustände werden in Saarbrücken nicht akzeptiert.“

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