Offiziell inoffiziell

Entscheidet der Rat, dass eine hauptamtliche Frauenbeauftragte für die Stadt sinnvoll ist (auch wenn es das Gesetz nicht verlangt), dann gibt es dagegen nichts einzuwenden. Wenn die Kandidatin auch noch erfahren und mit der Verwaltung vertraut ist, um so besser. Nicht nachvollziehbar sind jedoch die Winkelzüge, mit denen Püttlingen eine "quasi hauptamtliche Frauenbeauftragte" bekommen will. Eine städtische Mitarbeiterin soll das Amt - offiziell ein Ehrenamt - übernehmen. Heißt: die Stadt soll Arbeitszeit abzwacken und dem "Ehrenamt" zur Verfügung stellen. - Würde ein Handwerksbetrieb Mitarbeiter auf Werkskosten ein paar Stunden im Monat freistellen? - Korrekt wäre eine echte Teilzeitstelle, die ja von einer (Teilzeit)-Mitarbeiterin der Stadt besetzt werden kann.

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Foto: Robby Lorenz
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