Wildunfälle Straßenverkehr Reflektoren „Blaulicht“ soll Wild-Unfälle verhindern

Eiweiler · Eiweiler Jäger befestigten Wildwarnreflektoren an Leitpfosten mehrerer Straßen.

 Die Eiweiler Jäger Frank Strass mit Hund Baron, Annette Ziegler und Harald Himbert, von links, mit den blau leuchtenden Wildwarnreflektoren.

Die Eiweiler Jäger Frank Strass mit Hund Baron, Annette Ziegler und Harald Himbert, von links, mit den blau leuchtenden Wildwarnreflektoren.

Foto: Fred Kiefer

Damit es weniger Verkehrsunfälle mit Wildtieren gibt, hat die Eiweiler Jägerschaft an den Leitpfosten der B 268, der Großwaldstraße und der L 339 Richtung Reisbach bei Dunkelheit blau reflektierende Warnreflektoren befestigt. Dem Autofahrer, der bei beginnender Dunkelheit und eingeschalteten Scheinwerfern die Bundesstraße 268 (B 268) von Eiweiler in Richtung Lebach fährt, oder die Großwaldstraße vom Ende der Bebauung in Richtung Habach, oder die Landstraße 339 von der Kreuzung an der B 268 in Richtung Reisbach, fallen die grell blau leuchtenden Reflektoren an den Leitpfosten auf beiden Straßenseiten sofort ins Auge. Die Wildwarnreflektoren, die seit einigen Wochen an den der Fahrbahn abgewandten Seiten der Leitpfosten angebracht sind, sollen das Wild vom Überqueren der Fahrbahn abschrecken. Eiweiler Jäger haben 125 der Reflektoren gekauft und den größten Teil davon an den Leitpfosten auf beiden Seiten der genannten Straßen befestigt. Laut der Mitpächterin der Eiweiler Jagd, Annette Ziegler, gehört das blaue Licht nicht zum natürlichen Spektrum des Wildes. Es schrecke daher Dachs, Fuchs, Reh, Igel und andere Wildtiere vom Überqueren der Straße ab. Jäger berichten, dass ihnen seit dem Anbringen der Reflektoren keine überfahrenen Tiere mehr aufgefallen sind. Und sie betonen, dass die Aktion mit dem Landesbetrieb für Straßenbau abgesprochen sei.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort