Haus brennt in Lummerschied Großbrand in Lummerschied

Kutzhof-Lummerschied · Feuer unterm Dach macht Zweifamilienhaus zumindest zeitweilig unbewohnbar. 45 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

 Bei einem Brand in Lummerschied waren 45 Feuerwehrleute im Einsatz (Sybolfoto)

Bei einem Brand in Lummerschied waren 45 Feuerwehrleute im Einsatz (Sybolfoto)

Foto: dpa/Carsten Rehder

Ein Dachstuhlbrand zerstörte gestern Nachmittag ein Wohnhaus im Heusweiler Ortsteil Lummerschied zumindest teilweise. Kurz vor 16 Uhr hatte ein aufmerksamer Nachbar die Feuerwehr alarmiert, nachdem er das Feuer in der Wiesbacher Straße in seiner unmittelbaren Nachbarschaft entdeckt hatte. Aus dem Dachstuhl schlugen da schon die Flammen. Die vier Bewohner, die sich zur Zeit des Feuers in dem Zweifamilienhaus aufgehalten hatten, konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Einem war es sogar noch gelungen,  die Katze zu retten.

Nur wenige Minuten nach der Meldung rückten die Feuerwehren aus Lummerschied, Wahlschied, Holz und Heusweiler mit etwa 45 Einsatzkräften an. Die Polizei riegelte bis zum Abend die Straße ab. Auch zwei Krankenwagen waren vor Ort, eine Person, die einen Schock erlitten hatte, musste behandelt werden.

Wie der Heusweiler Wehrführer Christian Ziegler berichtet, war das Feuer – vorbehaltlich der endgültigen Brandermittlungen durch die Polizei – vermutlich unterhalb des Dachgiebels im Bereich des Kamins ausgebrochen. Wegen der Enge waren die Löscharbeiten dort schwierig. Neben diesem Innenangriff unter Atemschutz erfolgte auch, mit Hilfe der Drehleiter aus Heusweiler, ein Außenangriff gegen die Flammen, ebenfalls unter Atemschutz und in beiden Fällen „klassisch“ mit Wasser. Die Rauchentwicklung war stark, der Qualm weithin über dem Ort zu sehen. Ein Übergreifen der Flammen auf das angebaute Nachbarhaus konnte verhindert werden.

Für die beiden Bewohner aus dem Ober- und die beiden Bewohner aus dem Untergeschoss wurden gestern mit Hilfe der Gemeindeverwaltung Notunterkünfte gesucht. Denn auch das Untergeschoss wurde, wegen des Rauchs und des Wassers, vorsorglich als unbewohnbar eingestuft. Eine statische Prüfung muss ergeben, ob das Haus wieder bewohnt werden kann. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.

Das Feuer war gegen 18 Uhr gelöscht, der Großeinsatz der Feuerwehr war damit noch nicht ganz beendet: Die Feuerwehr brachte noch ihre großen Überdruckbelüfter in Stellung, um den Rauch aus dem Haus zu treiben.

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