„Reflektoren haben sich bewährt“

Lebach · 250 blaue Reflektoren an Seitenleitpfosten verhindern rund um Lebach viele Unfälle mit Wildtieren. Die Aktion zeigt Erfolg und soll nun ausgeweitet werden.

Blaue Katzenaugen helfen, Wildunfälle zu verhindern. So titelte die Saarbrücker Zeitung in einem Bericht der Lebacher Jagdgenossenschaften vor einem Jahr. Darin hieß es, dass die beiden Jagdgenossenschaften eine Initiative gestartet haben und 250 Reflektoren an die Seitenleitpfosten auf viel befahrenen Straßen in ihrem Gebiet installiert haben. Die Kosten von 1000 Euro wurden von den Jagdgenossenschaften übernommen. Die Katzenaugen wurden auf der Bundesstraße 268 entlang des Krankenhauses, in der Verlängerung der Dillinger Straße Richtung Knorscheid sowie in der Trierer Straße montiert. "Die Reflektoren haben sich bewährt", erklärt Robert Raber, Jagdrevier II. Im vergangenen Jahr seien nur zwei Wildunfälle passiert. Ganz könnten Unfälle allerdings nicht ausgeschlossen werden, meint der Jäger. Das Wild könnte durch irgendetwas aufgeschreckt in Panik auf die Fahrbahn laufen, da helfen auch keine Katzenaugen. Im Herbst soll die Aktion ausgeweitet werden. Um die 100 Reflektoren sollen an die Seitenleitpfosten der Straße vom Hofgut La Motte aus Richtung Primsweiler sowie in der Trier er Straße oberhalb des Friedhofs montiert werden. Auch werden die bereits installierten überprüft, denn es verschwinden immer wieder welche, wenn Leitpfosten ausgetauscht werden müssen.

Die Farbe Blau, die in der Natur vergleichsweise selten vorkommt, signalisiert den Wildtieren Gefahr.

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