Begegnungskirche wird nicht für Flüchtlings-Unterbringung genutzt

Püttlingen · Gestern berichteten wir aus dem Püttlinger Rat, dass die Begegnungskirche in Köllerbach vorübergehende Erstaufnahme-Unterkunft für Flüchtlinge werden könnte. Das hatte jedoch nur in der ursprünglichen Verwaltungsvorlage gestanden.

Die wurde aber, wie vom CDU-Fraktionssprecher Marc Reck vorgetragen und von den anderen Fraktionen unterstützt, durch einen Änderungsantrag abgewandelt, so dass die Begegnungskirche nicht mehr in der Planung enthalten ist.

Ordnungsamtsleiter Bernd Bläs schilderte gestern, dass es im ursprünglichen Plan die Überlegung gegeben habe, Räume in der Begegnungskirche - falls man sie gebraucht hätte - als vorübergehende Unterkunft für einzeln reisende Flüchtlinge zu nutzen, was aber durch den Ratsbeschluss vom Tisch sei. Begründet wurde der Antrag insbesondere mit zu hohen Umbau-Kosten, aber auch im Hinblick auf die Nutzung der Räume durch Vereine. Es zeichne sich, so Bläs, schon eine andere Lösung mit einem anderen Gebäude ab. Darüber hinaus hat die Stadt vorsorglich als Reserve so genannte Mobilheime angemietet (eine Art drei mal zehn Meter große bewegliche Hütte mit drei Räumen), die bei Bedarf im Bereich der ehemaligen Stadtgärtnerei aufgestellt werden für eine vorübergehende, maximal vierwöchige Unterbringung.

Wir bitten, unseren Irrtum bezüglich der Begegnungskirche zu entschuldigen.

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