Alarmbereitschaft in Großrosseln

Großrosseln. Die Gemeinde Großrosseln ist für den Winter bereits gerüstet, wie der stellvertretende Fachbereichsleiter des örtlichen Bauamtes, Erich Reimsbach auf Anfrage der SZ informiert. Die 14 Mitarbeiter, die die beiden Streufahrzeuge bedienen und die Gehwege der Gemeinde von der Glätte befreien sollen, sind ab 2. November in Rufbereitschaft

Großrosseln. Die Gemeinde Großrosseln ist für den Winter bereits gerüstet, wie der stellvertretende Fachbereichsleiter des örtlichen Bauamtes, Erich Reimsbach auf Anfrage der SZ informiert. Die 14 Mitarbeiter, die die beiden Streufahrzeuge bedienen und die Gehwege der Gemeinde von der Glätte befreien sollen, sind ab 2. November in Rufbereitschaft. Doch auch für den Fall, dass Schnee oder Glatteis früher kommen, ist Großrosseln gerüstet. "Denn Bürgermeister Peter Duchene hat verfügt, dass die Bereitschaft in diesem Fall zu einem früheren Zeitpunkt eingesetzt werden kann", so Reimsbach. 25 Tonnen Streusalz hat die Gemeinde derzeit im Silo des Bauhofes am Bahnhof gebunkert. "Auch Nachschub zu bekommen sollte kein Problem sein", sagt er. Außer es werde ein sehr strenger Winter, in dem oft Temperaturen unter 40 Grad herrschen. "Dann wird das Streusalz allerdings überall knapp", betont er.Zwölf Mitarbeiter notwendigEin Dutzend Mitarbeiter sind notwendig, damit Großrosseln, das Reimsbach als Großflächengemeinde bezeichnet, seiner Räumpflicht nachkommen kann. Außerdem stehen noch zwei Ersatzleute auf den Dienstplänen. Sobald Glätte droht, rücken die eingeteilten Mitarbeiter im Bauhof ein, besetzen Fahrzeuge und Maschinen und rücken aus. Die Straßen werden dann nach einer festgelegten Prioritätenliste abgearbeitet. Wichtige und viel genutzte Verbindungswege sind also zuerst an der Reihe, die weniger befahrenen Straßen werde später gestreut. Vom Großrossler Bauhof aus arbeiten sich die Mitarbeiter in die verschiedenen Orte der Gemeinde vor. Dieses Vorgehen des Großrossler Bauamtes hat sich bewährt. Und zwar mindestens seit zehn Jahren, in denen Reimsbach dem Amt angehört. Alle Straßen zwischen Großrosseln, Dorf im Warndt, Emmersweiler, St. Nikolaus, Karlsbrunn und Nassweiler müssen die fleißigen Mitarbeiter des Bauhofes selbstverständlich nicht räumen, denn viele Kilometer fallen in den Zuständigkeitsbereich des Landesamtes für Straßenbau. "Hier sind genaue Absprachen notwendig, auch wer etwas für wen mit übernehmen kann", erklärt Reimsbach. Bis Ende März steht der Dienstplan für das Bereitschafts-Team. Je nach Wetterlage droht danach noch eine Verlängerung. "Das muss dann wieder Bürgermeister Duchene entscheiden", sagt der stellvertretende Fachbereichsleiter.So weit wie die Nachbarn ist die Mittelstadt Völklingen übrigens noch nicht. Derzeit stünde nach Angaben der Stadtpressestelle nur eine geringe Menge Salz zur Verfügung, außerdem müssten noch Fahrzeuge umgerüstet werden. Das werde, wie aus dem Rathaus zu erfahren war, noch bis zu anderthalb Wochen dauern. Die gesetzlich vorgegebene Frist, nach der die Stadt bis Anfang November ihrer Räumpflicht nachkommen muss, sei aber nicht gefährdet.

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