,,Voneinander wissen, um miteinander zu helfen“

Dudweiler · Erstmals hatte jetzt die Landeshauptstadt Saarbrücken zu einem Runden Tisch im Bezirk Dudweiler eingeladen, um alle Akteure über die aktuelle Entwicklung bei der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen zu informieren und die notwendigen weiteren Schritte und Maßnahmen mit den ehrenamtlichen Engagierten zu besprechen.

Vertreter der Kirchengemeinden, des Netzwerks Ankommen, des Deutschen Rotes Kreuzes, der Fraktionen im Bezirksrat sowie Vertreter aus dem Bereich der Jugendpflege und der Schulsozialarbeit waren der Einladung zum Runden Tisch gefolgt. Ziel dieser Zusammenkunft sollte es sein, so Guido Freidinger, Leiter des Amtes für soziale Angelegenheiten, die vielen Projekte und Maßnahmen , die in Dudweiler bereits laufen, vorzustellen, Kontakte zwischen den Akteuren zu vermitteln und die weitere ehrenamtliche Arbeit untereinander zu koordinieren. Bezirksbürgermeister Reiner Schwarz lobte das breite Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Dudweiler , betonte aber auch, dass das Ehrenamt durch die Zusammenarbeit mit hauptamtlichen Beschäftigten gestärkt werden müsse.

Aus den Reihen der Anwesenden wurden zahlreiche Maßnahmen und Projekte vorgestellt - von der gemeinsamen Weihnachtsfeier bis zum Neujahrsessen, zu dem Flüchtlinge aus der Albertstraße als Dankeschön ihre Unterstützer eingeladen hatten. Von den Möglichkeiten der Versorgung mit Kleidern bis zur Hilfe bei Behördengängen und Arztbesuchen, von integrativen Sportprojekten bis zur Vermittlung von Deutschkursen und anderem mehr reicht die Palette der Hilfe.

Einig waren sich alle Teilnehmer darin, dass eine engere Verzahnung und ein regelmäßiger Austausch der einzelnen Organisationen unumgänglich für den weiteren Erfolg der ehrenamtlichen Betreuung von Flüchtlingen sind. Diese Aufgabe soll bis auf Weiteres die Mitarbeiterin des Amtes für soziale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Saarbrücken, Marion Sämann, die ihren Dienstsitz in Dudweiler hat, übernehmen. Im Vorfeld der Unterbringung von Flüchtlingsfamilien auf dem Gelände der ehemaligen Grube Hirschbach will man sich erneut treffen, um gemeinsame Schritte zu beraten.

,,Voneinander wissen, um miteinander zu helfen", so lautet das Fazit dieses ersten Runden Tisches. Mehr Infos findet man im Internet.

saarbruecken.de/fluechtlinge

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