Rallye-Piloten geben Gas Der Warndt wird wieder zum Jagdrevier

Völklingen · Bei der 14. Warndt-Rallye geben die Piloten morgen Gas. Los geht es um 12.45 Uhr an der Hermann-Neuberger-Halle.

 Bei der 14. Warndt-Rallye geben die Piloten morgen Gas. Los geht es um 12.45 Uhr an der Hermann-Neuberger-Halle (Symbolfoto ).

Bei der 14. Warndt-Rallye geben die Piloten morgen Gas. Los geht es um 12.45 Uhr an der Hermann-Neuberger-Halle (Symbolfoto ).

Foto: obs/Skoda Auto Deutschland GmbH

Als er sich im vergangenen November zum dritten Mal in Folge zum Rallye-Saarlandmeister krönte, schloss Rainer Noller eine erneute Titelverteidigung aus. Er wolle sich fortan verstärkt anderen Rallyes widmen, hatte der Serien-Sieger aus Abstatt betont. Der Weg schien frei für andere. Doch in der Pause bis zum Saisonstart in diesem Frühjahr kam es wohl zu einem Sinneswandel: Bei den ersten drei Läufen zur saarländischen Rallye-Meisterschaft (SRM) mischte Noller munter mit – und war wie immer rasant unterwegs. Der Schwabe gewann nach der Rallye Kempenich die Oster-Rallye Zerf und die Birkenfelder Löwen-Rallye.

Kurz vor der Halbzeit der SRM liegt Noller wieder auf Titelkurs. Er führt mit 48,86 Punkten die Fahrerwertung mit 0,9 Zählern vor Kai Stumpf aus Göttelborn an. Markus Löffelhardt aus Neuenstein liegt als Dritter mit 45,19 Punkten schon deutlich zurück.

Inzwischen steht fest, dass der neue Saarlandmeister wie geplant in acht Läufen (ein Streichergebnis) ermittelt wird. Die zuletzt ausgefallene Rallye Saar Ost (wir berichteten) wird am 18. November nachgeholt. Sie wird zugleich den SRM-Abschluss bilden.

Bereits am morgigen Samstag wartet der vierte Lauf der Saarlandmeisterschaft: die Warndt-Rallye. Für Noller erwies sich die Hatz durch das ehemalige herrschaftliche Jagdrevier stets als gutes Pflaster. Von 2012 bis 2014 siegte der Schwabe drei Mal in Folge. Nachdem er 2015 nicht dabei gewesen war, gelang ihm im vergangenen Jahr der vierte Streich – im Mitsubishi Lancer Evo 9, den Noller auch diesmal durch den Warndt steuert.

Bei der 14. Auflage der Warndt-Rallye warten auf die Piloten acht Wertungsprüfungen (WP) und insgesamt 34,5 Kilometer. Zwei der drei Strecken, die nur über Asphalt führen, sind je drei Mal zu bewältigen. „Unsere WPs führen über die klassischen Strecken im Warndt und die aus den Vorjahren bekannte Prüfung ,Felsberg’, die wir aber mit veränderter Route absolvieren“, erklärt Rallye-Leiter Eric Deubel vom Veranstalter SST Saarbrücken.

Um 12.45 Uhr begeben sich die Starter vom Rallye-Zentrum an der Völklinger Hermann-Neuberger-Halle aus zur ersten Wertungsprüfung, die um 13.17 Uhr startet. Das erste Fahrzeug wird um 18.47 Uhr im Ziel erwartet. Mit 63 Nennungen - 2016 waren es 67 - kann Deubel leben: „Mit der Rallye Stemweder Berg findet zeitgleich ein Lauf zur deutschen Meisterschaft statt. Daher sind wir mit der Starterzahl zufrieden.“ Auf den letzten Drücker hat Jörg Broschart aus Schiffweiler für die Warndt-Rallye gemeldet. Er wird mit Co-Pilot Marco Glasen aus Freisen im Mitsubishi Evo 9 einen neuen Anlauf nehmen, um an Nollers Vormachtstellung zu rütteln. Zu den Favoriten zählen auch Löffelhardt im BMW E36, der Marpinger Steven Gisch im Evo 9 und Oliver Bliss aus Friesenheim im Evo 6.

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