Saarbahn schlägt Schneise fürs TV

Wer der Öffentlichkeit etwas zu berichten hat, der ruft bei der Zeitung an oder schreibt eine Mitteilung als Brief oder E-Mail. Hin und wieder werden Journalisten auch zu Pressegesprächen oder Arbeitsessen eingeladen - damit sich die Überbringer von Botschaften und die Verbreiter mal näher kennen lernen beziehungsweise nicht aus den Augen verlieren

Wer der Öffentlichkeit etwas zu berichten hat, der ruft bei der Zeitung an oder schreibt eine Mitteilung als Brief oder E-Mail. Hin und wieder werden Journalisten auch zu Pressegesprächen oder Arbeitsessen eingeladen - damit sich die Überbringer von Botschaften und die Verbreiter mal näher kennen lernen beziehungsweise nicht aus den Augen verlieren. Gestern waren die saarländischen Journalisten zu einer ganz besonderen Veranstaltung geladen: Unter Führung von Ingenieuren stellte die Saarbahn-Gesellschaft die geplante, derzeit noch zugewilderte Trasse von Etzenhofen bis Lebach-Jabach vor. Wobei mit dem alterschwachen, die Höhenangst kitzelnden Viadukt in Eiweiler und vor allem mit dem seit 22 Jahren stillgelegten Eisenbahntunnel zwischen Eiweiler und Landsweiler auch regelrechte Grusel-Stationen auf dem Plan der mehrstündigen Busfahrt standen. Damit die Fernseh-Leute mit ihrem schweren Gerät beste Arbeitsbedingungen vorfanden, hatte die Bahngesellschaft vorab Schneisen ins Gestrüpp schlagen lassen. Bei den Journalisten kam die Erlebnis-Tour sehr gut an. Es lässt sich auch viel lebensnäher über Projekte berichten, wenn man sie selbst von Anfang an miterlebt. In diesem Fall ein 60-Millionen-Euro-Projekt für den Bahnbau von Etzenhofen bis Lebach. Ursprünglich waren 42 Millionen veranschlagt gewesen.

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