Hauptversammlung Viel Lob für Orbis

Saarbrücken · Die Aktionäre bejubeln auf der Hauptversammlung die Entwicklung des IT-Hauses.

Ein Viertel mehr Umsatz, fast 40 Prozent Plus beim Operativen Ergebnis, eine konsequente Expansionsstrategie. Für die Aktionäre des Saarbrücker IT-Hauses Orbis gab es auf der Hauptversammlung im E-Werk in Saarbrücken am vergangenen Mittwoch kaum etwas zu meckern. Einzig bei den Ausschüttungen an die Aktionäre könne das Unternehmen noch etwas zulegen, merkte Kleinaktionär Lutz Thorwarth aus Berlin an. Schon um Negativzinsen zu vermeiden, sei es sinnvoll, die flüssigen Mittel ein wenig zu reduzieren – zugunsten der Anteilseigner, versteht sich.

Ansonsten war die Aktionärsversammlung geprägt von Harmonie. Selbst die sonst kritische Aktionärin Martina Schütz bezeichnete den IT-Spezialisten, der Unternehmenslösungen sowohl auf SAP- als auch auf Microsoft-Basis programmiert, als „Perle und saarländisches Vorzeige-Unternehmen“.

Tatsächlich können sich die Ergebnisse bei Orbis sehen lassen. Den Umsatz hat der Konzern von 50,4 auf 63,2 Millionen Euro steigern können, das Betriebsergebnis stieg von 2,5 Millionen auf 3,45 Millionen Euro. Der Konzernüberschuss betrug 2,63 Millionen Euro nach 1,85 Millionen Euro im Vorjahr Unterm Strich stieg das Ergebnis pro Aktie von 20 Cent auf 25 Cent. Die Aktionäre partizipieren allerdings nur zum Teil: Das Unternehmen schüttet pro Aktie 16 Cent Dividende aus.

Vorstandschef Thomas Gard ist trotz der allgemein vorsichtigen Konjunkturerwartungen weiter optimistisch für das kommende Jahr. Der Software-Markt werde überdurchschnittlich um rund sechs Prozent zulegen, zitierte er eine Prognose des Branchenverbandes Bitkom. Orbis will mit moderatem Wachstum daran teilhaben.

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