Sille-Camp war ein großer Erfolg

Homburg. Als eine lebendige Gemeinschaft präsentierten sich die Teilnehmer des Sille-Ostercamps am Homburger Gymnasium Johanneum. Vier Tage lang beteiligten sich 71 Schülerinnen und Schüler aus den fünften, sechsten und siebten Klassen in der ersten Osterferienwoche an der Ferienbetreuung der Freiwilligen Ganztagsschule Plus

 Im Rahmen des Sille-Ostercamps am Gymnasium Johanneum hat sich eine Sille-Band gegründet. Foto: Bernhard Reichhart

Im Rahmen des Sille-Ostercamps am Gymnasium Johanneum hat sich eine Sille-Band gegründet. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Als eine lebendige Gemeinschaft präsentierten sich die Teilnehmer des Sille-Ostercamps am Homburger Gymnasium Johanneum. Vier Tage lang beteiligten sich 71 Schülerinnen und Schüler aus den fünften, sechsten und siebten Klassen in der ersten Osterferienwoche an der Ferienbetreuung der Freiwilligen Ganztagsschule Plus. Organisiert wurde die Maßnahme von einem 14-köpfigen Sille-Team des Silentiums, das ein vielfältiges Osterprogramm ausgearbeitet hatte. "Mit der neuen Rekordzahl von 71 Schülern ist das Sille-Camp erfolgreich gestartet", freute sich der Leiter des Silentiums am Johanneum, Oliver Schales, über die große Resonanz bei Schülern und Betreuern sowie die gut funktionierende Ferienbetreuung an der Schule. "Es war ein lebendiges Miteinander ohne Stress, welches das Gemeinschaftsgefühl von Schülern und Betreuern gestärkt hat", lobte er das Engagement aller Beteiligten. Das abwechslungsreiche Programm reichte vom Bildhauer-, Band- und Inlinerworkshop über Sille-Atelier und Sille-Kino bis hin zum Sportprogramm und gesunder Ernährung. Das Kochteam zauberte Salate, Snacks und Smoothies auf den Tisch, die Bildhauer stellten eine Trainerbank aus Stein für die JohArena her, im Sille-Atelier wurde gemalt und gebastelt, um den neuen Sille-Chille-Raum zu verschönern und mit Jonglierwerkzeugen, den so genannten Pois, wurde schwungvoll um den Körper gekreist. Als "Knaller" angekündigt, rundete eine Sille-Band, bestehend aus elf Schülerinnen und Schüler des Bandworkshops, den von Pater Ludger Holtmann und Bernhard Marondel gestalteten Gottesdienst in der Johannes-Kapelle ab. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes am Gründonnerstag, "dem Tag des letzten Abendmahls, das Jesus zu sich genommen hat", so Marondel, stand das Thema Brot. "Haltet das Brot in Ehren, es ist ein Zeichen für Leben, Hoffnung und Gemeinschaft", wies er auf die Bedeutung des Brotes hin, das am Ende des Gottesdienstes allen Teilnehmern überreicht wurde. Darüber hinaus erfuhren die Kinder im Rahmen eines Filmes, wie in einer evangelischen und einer katholischen Bäckerei Hostien hergestellt werden. Den elf Mitgliedern der neuen Sille-Band hat der Workshop unter der Leitung von Christian Conrad von der Musikschule Sulzbach gefallen. "Es hat großen Spaß gemacht", erzählte Tom Schmidt, der die E-Gitarre spielte. "Ich habe noch nie in einer Band gespielt, das war für mich etwas ganz Neues", fügte Gitarrist Andreas Ecker hinzu. Was die Schüler innerhalb von nur vier Tagen gelernt haben, war schon beachtlich. Angesichts des Erfolges stand für alle eines fest: "Wir wollen bis zum Schulfest weitermachen", betonte Tom. Abgerundet wurde die Ferienbetreuung schließlich mit der Präsentation der Ergebnisse des Sille-Ostercamps sowie der Spendenübergabe in Höhe von 1000 Euro für die Silentiums-Aktion "Hilfe für Haiti".

Auf einen BlickAn Freiwilligen Ganztagsschulen Plus besteht seit dem vergangenen Schuljahr die Auflage, eine hochwertige Ferienbetreuung anzubieten. Das Silentium am Homburger Gymnasium Johanneum organisiert in den Oster-, Sommer- und Herbstferien ein so genanntes "Sille-Camp" mit Schülern, Lehrern, Eltern sowie zahlreichen Mitarbeitern. Am viertägigen Sille-Ostercamp im Johanneum nahmen insgesamt 71 Schüler teil. Als Betreuer fungierten 27 Lehrer, Referendare, Oberstufenschüler, Gelbe Engel und Workshopleiter. re

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