Transporter für den "Warenkorb"

St. Ingbert. "Sie helfen damit Bürgern, Gebrauchtes preiswert einzukaufen", bedankte sich Joachim Geimer, Gesamtleiter des "Warenkorbs", des Sozialkaufhauses der Caritas in St. Ingbert, bei Josef Sebastian, dem amtierenden Präsidenten des Rotary-Clubs St. Ingbert. Die offizielle Übergabe des Transportfahrzeugs an das Kaufhaus "Warenkorb" in St

 Der Rotary Club St. Ingbert spendete einen Transporter für das Sozialkaufhaus. Bei der Übergabe waren dabei (von links): Toni Schuster und Josef Sebastian vom Rotary Club sowie Antonius Jacob, Carsten Schuler und Joachim Geimer vom "Warenkorb". Foto: SZ/Verein

Der Rotary Club St. Ingbert spendete einen Transporter für das Sozialkaufhaus. Bei der Übergabe waren dabei (von links): Toni Schuster und Josef Sebastian vom Rotary Club sowie Antonius Jacob, Carsten Schuler und Joachim Geimer vom "Warenkorb". Foto: SZ/Verein

St. Ingbert. "Sie helfen damit Bürgern, Gebrauchtes preiswert einzukaufen", bedankte sich Joachim Geimer, Gesamtleiter des "Warenkorbs", des Sozialkaufhauses der Caritas in St. Ingbert, bei Josef Sebastian, dem amtierenden Präsidenten des Rotary-Clubs St. Ingbert. Die offizielle Übergabe des Transportfahrzeugs an das Kaufhaus "Warenkorb" in St. Ingbert, Gehnbachstraße1-3, erfolgte zusammen mit Toni Schuster, dem Beauftragen für Gemeindienst des Service-Clubs. Der Wagen rollt jetzt mit dem Rotary-Emblem durch die Region, um Spenden einzusammeln.Zeiten des Umbruchs Gut erhaltene Waren wie gebrauchte Kleider, Möbel und Haushaltsgegenstände bietet der Warenkorb dann später Menschen an, die von Armut bedroht oder betroffen sind. "Wir freuen uns darüber, dass uns so viele St. Ingberter Bürger mit Ware versorgen", erläutert Marktleiter Carsten Schuler, "man ruft uns über Telefon (0 68 94) 9 49 90 60, um etwas Gutes zu tun, selbst wenn keiner zuschaut". Doch der "Warenkorb" nütze nicht nur Menschen mit einem schmalen Geldbeutel. Dieses Warenhaus sei zugleich eine Chance für Menschen ohne Arbeit, sich wieder an einen regelmäßigen Tagesablauf zu gewöhnen und durch die Zusammenarbeit im Team ein neues Selbstwertgefühl aufzubauen. Antonius Jacob, Diplom-Soziologe und Fachkraft für Qualifizierung beim "Warenkorb", erläutert dazu: "Je mehr man gibt, desto mehr bekommt man auch zurück." Das hinterlasse auch einen beachtlichen Eindruck bei den Menschen, die hier beschäftigt sind. Dies helfe später, auf dem Arbeitsmarkt wieder Tritt zu fassen. Selbstsicherheit und Zuversicht würden spürbar zunehmen. Der Rotarier und Allgemeinarzt Toni Schuster ergänzt aus seiner Praxis: "Alle Menschen leiden an einem bestimmten Punkt im Leben auf die vielfältigste Art und Weise. Diesen Schmerz haben wir alle gemeinsam. Jeder, der die Welt mit offenen Augen beobachtet, merkt, dass wir uns gegenseitig helfen müssen. Wer das erkennt, gewinnt enorm viel für sich selbst." red

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