Stolz auch auf zweiten Schwerpunkt

St Ingbert · Bei einer Feierstunde am neuen Standort stellte der Geschäftsführer der U. Klein GmbH, Rudi Klein, seinen Nachfolger Nedim Kulender vor.

 Die Geschäftsführer Rudi Klein (links) und Nedim Kulender der Firma U. Klein GmbH luden ein zur Eröffnung ihrer neuen Fertigungsstätte auf dem Drahtwerk-Nord-Areal. Foto: Teresa Bauer

Die Geschäftsführer Rudi Klein (links) und Nedim Kulender der Firma U. Klein GmbH luden ein zur Eröffnung ihrer neuen Fertigungsstätte auf dem Drahtwerk-Nord-Areal. Foto: Teresa Bauer

Foto: Teresa Bauer

Seit kurzem begrüßt das St. Ingberter Unternehmen U. Klein GmbH seine Kunden in der neuen Fertigungsstätte in der Katharina-Loth-Straße. Seit 1992 ist die Firma Experte im Vertrieb von katalogisierten Teilen und Maschinenelementen sowie der Fertigung von Zeichnungsteilen für den Vorrichtungs-, Werkzeug- und Maschinenbau, der Medizintechnik sowie Prototypenfertigung. Zunächst in den Pottaschwiesen, verlegte die Firma ihren Standort nun auf das Drahtwerk-Nord-Areal. Die Geschäftsführer Rudi Klein und Nedim Kulender luden zu einer Feierstunde, bei der unter anderem Bernd Wegner, Präsident der Handwerkskammer, Martin Weisgerber, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes des Saarländischen Handwerkes (AGVH), Harald Becken, Präsident des AGVH sowie Staatssekretär Ulli Meyer zugegen waren. Klein begrüßte die Gäste und nutzte die Gelegenheit, sowohl über das Unternehmen selbst als auch über den Werdegang seines jungen Kollegen und Nachfolgers Kulender zu berichten. Kulender floh in den 1990er Jahren mit seiner Familie vor den Schrecken des Bosnienkrieges aus Sarajevo. Er fasste in St. Ingbert Fuß, und nach erfolgreich abgeschlossener Lehre arbeitete er als Feinwerkmechaniker in Kleins Unternehmen. Nach kurzem Auslandsaufenthalt erkundigte er sich bei Klein, ob er zur Firma zurückkehren könne, die ihn sofort mit offenen Armen erneut willkommen hieß.

Klein betonte, wie froh er sei, Kulender an seiner Seite zu haben, vor allem nach dem Krisenjahr 2009/2010: "Etwas Besseres konnte mir und uns allen nicht passieren." Beide Geschäftsführer freuen sich über ihre Erfolge im Vertrieb von Normteilen, der immerhin 60 Prozent des Umsatzes ausmache sowie die Möglichkeit, Kunden eine ausgezeichnete Lieferbereitschaft bieten zu können.

Außerdem sei man sehr stolz auf den zweiten Schwerpunkt: die Fertigung von Einzelteilen, vornehmlich für die Automobilindustrie und für medizinische Vorrichtungen. Klein wünschte all seinen Mitarbeitern "alles Gute für die nächste Zeit". Das Gebäude wurde auf Wunsch Kleins noch von Pfarrer i.R. Hermann Volz gesegnet. Im Anschluss hatten die Gäste die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten und die modernen Maschinen genauer unter die Lupe zu nehmen oder sich bei einem kleinen Umtrunk auszutauschen. Klein und Kulender erläuterten unterdessen die verschiedenen Prozessabläufe und standen für weitere Fragen zur Verfügung.

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