Handball St. Ingbert bezwingt die Panther
Merchweiler/Niederwürzbach/St. Ingbert · Nur der HSG TVA Saarbrücken (Platz drei) und dem HC Dillingen/Diefflen (Platz eins) war es in der Handball-Saarlandliga bisher gelungen, in der Allenfeldhalle in Merchweiler zwei Punkte einzufahren.
Die Heimspiele waren über die Saison die große Stärke der Panther. Am vergangenen Sonntag schaffte die SGH St. Ingbert es als dritte Mannschaft, den TVM in eigener Halle zu bezwingen. „Wir haben zum ersten Mal seit sechs Spielen wieder geschlossen als Mannschaft zusammen gespielt“, fasst Hendrik Rolshausen zusammen. Der St. Ingberter war mit seinem Spielmacher Philip Forster bester Werfer der Begegnung (7). „Im Angriff waren wir diszipliniert und in der Abwehr haben wir als Team gekämpft. Das hat klar den Unterschied zu den letzten Spielen ausgemacht.“
Erwartungsgemäß blieb der Spielverlauf in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Merchweiler legte immer ein oder zwei Tore vor, die Gäste glichen regelmäßig aus. Eine 10:7-Führung der Gastgeber (22. Minute) hatte St. Ingbert bis zur Pause egalisiert (13:13). Während die St. Ingbert nach dem Seitenwechsel dort weitermachte, wo sie in Halbzeit eins aufgehört hatten, lief beim TVM wenig zusammen. Linksaußen Rolshausen erzielte per Strafwurf die erste Führung für seinen Klub. Ein Dreierpack von Juraj Urban baute diese Führung weiter aus. Erst TVM-Rechtsaußen Lars Zimmer konnte die zwölfminütige Torflaute seiner Mannschaft beim 14:18 (41. Minute) beenden. Doch da war es bereits zu spät. St. Ingbert schaffte es, Merchweiler dauerhaft mindestens mit vier Toren (21:17, 47. Minute) auf Abstand zu halten, der Auswärtssieg geriet nicht mehr in Gefahr. Durch den 28:22-Erfolg behauptete die SGH Platz sieben. Merchweiler ist nach der Niederlage nur noch Zehnter. Rolshausen: „Tabellentechnisch ist der Sieg irrelevant, aber wir waren es dem Verein und den Fans schuldig,wieder attraktiven Handball zu spielen und unser Potential für die nächste Saison zu beweisen.“
Tore für den TV Merchweiler: Tobias Ranft (4), Alexander Wolfram (4), Lars Zimmer (4), Thorsten Dillbaum (3), Tobias Bernardi (2), Christian Czernickiewitz (2), Hendrik Lindemann (2), Ruwen Schäfer (1)
