Rotmilane begeistern OberwürzbacherRotmilane haben sich in Oberwürzbach niedergelassen

Saarpfalz-Kreis. Ein Pärchen Rotmilane ist im Oberwürzbacher Steckental in der Straße Am Rech heimisch geworden. Dass der größte Greifvogel unserer Region mit einer Spannbreite von 1,60 Meter am Rand der Siedlung brüte, sei etwas besonderes, erläutert Peter Hellenthal. Der Nabu-Kreisvorsitzende hofft, dass die Vögel, die ein Junges haben, die Gegend dauerhaft aufsuchen

Saarpfalz-Kreis. Ein Pärchen Rotmilane ist im Oberwürzbacher Steckental in der Straße Am Rech heimisch geworden. Dass der größte Greifvogel unserer Region mit einer Spannbreite von 1,60 Meter am Rand der Siedlung brüte, sei etwas besonderes, erläutert Peter Hellenthal. Der Nabu-Kreisvorsitzende hofft, dass die Vögel, die ein Junges haben, die Gegend dauerhaft aufsuchen. Was ihn optimistisch stimmt: Schon im Vorjahr waren die Milane in Oberwürzbach. Zudem fiebere die ganze Straße mit, wie es den "Neu-Oberwürzbachern" ergehe. Hellenthal: "Der Horst wird von der ganzen Straße intensiv beobachtet. Die Leute nehmen Anteil." Im Februar sei das Pärchen aus seinem Winterquartier gekommen und habe einen verlassenen Bussard-Horst ausgebaut. Mit dem St. Ingberter Förster Bodo Marschall war der Naturschützer jetzt vor Ort, da es hieß, im Zuge der Verkehrssicherung müssten dort einige Bäume gefällt werden. Förster Marschall erläutert, die betroffenen Bäume befänden sich in Privatwald und würden den Horst nicht gefährden. Wenn sie gefällt werden sollten, dann wohl erst im Herbst. Nabu-Mann Hellenthal berichtet, der größte Teil des Weltbestandes an Rotmilanen lebe in Deutschland. Im Saarland sei ihre Population derzeit stabil, während sie insgesamt zurückgehe. Er ist von dem Pärchen in Oberwürzbach begeistert: "Wenn das Weibchen angesegelt kommt, ist das schon ein imposanter Anblick."mbe

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort