Oberwürzbach. Zur ersten Sitzung des neuen Ortsrates im ehemaligen Rathaus Oberwürzbach hatten sich derart viele Zuschauer eingefunden, dass die Stühle nicht mehr ausreichten. Oberbürgermeister Georg Jung wies in seiner Begrüßungsrede darauf hin, dass eine Stadt als Gesamtheit lebe und ein Stadtteil nie die Interessen der Gesamtstadt aus dem Auge verlieren sollte. Im Osten der Stadt St. Ingbert gebe es jedoch einen Stadtteil, in dem dies nicht selbstverständlich sei. Dies, so Jung, sei gefährlich. Er wies darauf hin, dass unter anderem durch den Geburtenrückgang neue Herausforderungen auf den Rat zukämen, die Stadt sei jedoch kompakt gebaut und gut aufgestellt, um die Schwierigkeiten zu meistern. Die aus dem Rat ausgetretenen Mitglieder erhielten jeweils eine Biosphärenkiste als Dank für ihren jahrelangen Einsatz. Aufgrund des hohen Termindrucks wurde bei der Verpflichtung der neuen Mitglieder das Gelöbnis gemeinsam im Chor vorgenommen. Für die Wahl zum Ortsvorsteher stellte die CDU Lydia Schaar als Kandidatin, die SPD stellte Swen Sauer. Lydia Schaar gewann die Wahl mit sechs Ja- und fünf Gegenstimmen und löst Heinz Hambach als Ortsvorsteher ab. Für die Wahl zum Vertreter wurde einzig Bernhard Blaumeiser (CDU) vorgeschlagen. Er gewann die Wahl mit sechs Stimmen und fünf Gegenstimmen. Oberbürgermeister Jung bedankte sich bei Hambach für die gute Zusammenarbeit. Lydia Schaar bedankte sich für das Vertrauen und das rege Interesse der Bürger und betonte, sie hoffe auf faire Arbeit über die Parteigrenzen hinweg. Anschließend lud sie die Anwesenden auf einen Umtrunk ins Sportheim ein. ang

Auf einen BlickDem Ortsrat Oberwürzbach gehören an: Bernhard Blaumeiser, Alfons Bubel, Mathias-Julien Müller, Lydia Schaar, Marian Schembri, Patrik Schmitt (CDU) sowie Joachim Abel, Heinz Hambach, Dunja Sauer, Swen Sauer, Peter Weidmann (SPD). Aus dem Ortsrat ausgeschieden sind: Barabara Heck, Manfred Kempf, Josef Schwab, Maria Schwarz sowie Gerhard Waldmann. ang