Verkehrssicherheitstraing für die Berufsschüler

St. Ingbert. Auch dieses Jahr nahmen wieder mehrere Abschlussklassen der Willi Graf-Schule in St. Ingbert am Verkehrssicherheitstraining des ADAC teil

St. Ingbert. Auch dieses Jahr nahmen wieder mehrere Abschlussklassen der Willi Graf-Schule in St. Ingbert am Verkehrssicherheitstraining des ADAC teil. Das Projekt wurde vor einigen Jahren vom Kultusministerium gemeinsam mit Polizei, ADAC, Verkehrswacht und Fahrlehrerverband als Projekt "Verkehrssicherheit - Jetzt" ins Leben gerufen, um dem hohen Anteil der Autofahranfänger an Verkehrsunfällen entgegenzuwirken. Wie Schulleiter Gisbert Groh versicherte, wird aufgrund der mittlerweile statistisch nachgewiesenen Erfolge dieses Angebot am Berufsbildungszentrum St. Ingbert auch weiterhin möglichst vielen Berufsschulklassen der Jahrgangsstufe 12 angeboten werden. Das Verkehrssicherheitstraining gliedert sich in zwei Teile: Im Theorieteil, der als Aufklärungsunterricht von speziell geschulten Polizeibeamten in der Schule durchgeführt wird, geht es hauptsächlich darum, die spezifischen Unfallursachen bei jungen Verkehrsteilnehmern aufzuzeigen. Hierzu zählen beispielsweise Imponiergehabe, Spaß, vermeintlicher Gruppendruck, Alkohol, Drogen, Stress, Ablenkung und laute Musik. Gleichzeitig wird über die Folgen von Verkehrsunfällen und Strafen bei Alkohol- und Drogenmissbrauch informiert. Im Praxisteil, der auf dem Verkehrsübungsplatz des ADAC in Dudweiler stattfindet, lernen die jungen Fahrerinnen und Fahrer die Grenzen der Fahrphysik praktisch kennen: Bremsen und Lenken auf trockener und nasser Fahrbahn, Ausweichen vor plötzlich auftauchenden Hindernissen usw.Finanzielle HilfeDie Kosten des Fahrsicherheitstrainings übernehmen in der Regel die Berufsgenossenschaften denen die Ausbildungsbetriebe angeschlossen sind. Leider unterstützen immer noch nicht alle Berufsgenossenschaften dieses Projekt und so gilt es, weiterhin Überzeugungsarbeit durch die Lehrer zu leisten. red

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