Richtfest am neuen Rewe-Markt

St. Ingbert. "Bald wird hier reges Leben sein, die Kundschaft geht aus und ein. So weihe ich jetzt das Bauwerk ein mit diesem neuen Wein" - Mit diesen Worten eröffnete Zimmermeister Martin Höllein am Mittwochnachmittag das Richtfest des neuen Rewe-Marktes auf dem Kaufparkgelände

 Zimmermeister Martin Höllein beim Richtspruch. Foto: Schneider

Zimmermeister Martin Höllein beim Richtspruch. Foto: Schneider

St. Ingbert. "Bald wird hier reges Leben sein, die Kundschaft geht aus und ein. So weihe ich jetzt das Bauwerk ein mit diesem neuen Wein" - Mit diesen Worten eröffnete Zimmermeister Martin Höllein am Mittwochnachmittag das Richtfest des neuen Rewe-Marktes auf dem Kaufparkgelände. Mit dem Abriss des ehemaligen Tedi-Gebäudes im November 2009 begann das Bauvorhaben der Supermarkt-Kette. Eigentümer des Grundstückes, auf dem gebaut wird, ist der St. Ingberter Investor Rudolf Huber. Seine Tochter, Sina Huber-Ochs, übernahm die offizielle Begrüßung. Ihr besonderer Dank ging an das Architekturbüro Wolfgang Weiland und an die Handwerker. "Nur durch ihren großen Einsatz ist es möglich, dass wir das Gebäude im Oktober an Rewe übergeben", sagte Huber-Ochs und übergab zunächst einmal das Wort an Günter Jung, der bei Rewe für die Expansion im Saarland und in Rheinland-Pfalz zuständig ist. Der schaute sich zufrieden in dem lang gezogenen Gebäude um. "Wenn ich mir die Einrichtung hier drin vorstelle, dann können wir mit Fug und Recht sagen, dass wir eine Markthalle im Herzen St. Ingberts geschaffen haben." Die Höhe des Gebäudes und die Glasfront an der Vorderseite, bei der das Glas momentan noch fehle, würden diese besondere Atmosphäre unterstreichen. Rewe kann über zirka 1700 Quadratmeter Verkaufsfläche verfügen. Im Eingangsbereich werde es eine Bäckerei mit kleinem Stehcafé geben, erklärte Jung. 500 Quadratmeter werden für Lager, Kühlräume und Verwaltung benötigt. "Ich denke, der Markt hat eine attraktive Größe für die Innenstadt, mit der wir auch die Ansprüche der Kunden von morgen erfüllen können", so Jung. Die Kosten für das Gebäude allein liegen bei drei Millionen Euro. Der aktuelle Rewe-Markt, der genau vor dem neuen Gebäude liegt, wird bis 7. August betrieben und danach abgerissen. Auf der so gewonnenen Fläche sollen 120 neue Parkplätze entstehen, so dass man insgesamt über 174 Parkplätze verfügt. Damit in den drei Monaten zwischen Schließung des alten und Eröffnung des neuen Marktes Ende Oktober die Bürger versorgt sind, hat sich der Rewe-Konzern mit Hilfe der Wirtschaftsförderung der Stadt etwas einfallen lassen. So wird am 9. August in der Rickertstraße 12 ein Übergangsmarkt eröffnen. Mit eingeschränktem Sortiment auf 500 Quadratmeter Verkaufsfläche will Rewe dort seine Kunden weiterhin mit Lebensmitteln versorgen. "Es wird wohl nur fünf Sorten Joghurt geben, statt zwanzig, aber immerhin", sagt Jung lächelnd. Oberbürgermeister Georg Jung unstrich in seiner Rede die Bedeutung einer solchen Einkaufsmöglichkeit für Lebensmittel in der Innenstadt. Außerdem habe er viel Respekt vor dem Engagement der Familie Huber. "Es ist nicht selbstverständlich, dass in diesen Zeiten investiert wird".

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