Zum Leserbrief von Michael Allmannsberger vom 14./15. Februar und dem Artikel "Aufzug sorgt für heftigen Streit" vom 10. Februar:

Als am Neujahrsempfang der Stadt St. Ingbert vor Ort befindlicher Leiter des Sanitätsdienstes und direkt bei diesem beschriebenen Einsatz beteiligter Mitarbeiter des DRK bedarf es aus meiner Sicht einer Richtigstellung der Tatsachen!

Ich war an diesem Abend selbst mit der Erstversorgung des betroffenen Patienten betraut. Wie in dem Artikel von Ulli Meyer beschrieben, kam es hier aber keineswegs zu einem Einsatz der Feuerwehr. Weder weil es den Sanitätern nicht möglich war, die Trage treppauf zu tragen, noch aus anderen Gründen. Das Tragen der Trage treppauf war einfach nicht nötig, da der Patient nach erfolgten Erstmaßnahmen im Stande war, die Treppe selbst hinunter zu gehen. Außerdem beherrschen unsere Einsatzkräfte sehr wohl ihren Einsatzauftrag. Es ist dazu aber in der Stadthalle kein Aufzug nötig, da wir in der Lage sind, eine Trage sowohl treppauf als auch treppab zu tragen und sollte dies, aus welchen Gründen auch immer, dennoch nicht möglich sein, gibt es auf der Rückseite der Halle eine Rampe. Ich finde es sehr schade, dass man hier auf Grund eines Politikums ehrenamtliche Helfer einer Hilfsorganisation, welche nur vor Ort waren, um Bürgern Hilfe zu leisten (was erfolgreich geschehen ist), in eine Kampagne mit einbindet und ihre Arbeit denunziert! Unsere Politiker sollten vielmehr unsere ehrenamtliche Arbeit unterstützen.

Thomas Uhl, Gruppenleiter

DRK Ortsverein St. Ingbert