Neuansiedlung in St. Ingbert Firma Kettler-Alu-Rad feiert Richtfest auf dem Kleber-Areal

St Ingbert · Die zukünftige Produktionsstätte von Kettler-Alu-Rad auf dem ehemaligen Kleber-Gelände in St. Ingbert nimmt Gestalt an. Die Rohbauten des Verwaltungsgebäudes, der Produktionshalle und des Hochregallagers sind errichtet.

 Der Rohbau ist errichtet. Im Vordergrund wird künftig die Verwaltung ihren Sitz haben. Im Hintergrund schließt sich die Produktionshalle an.

Der Rohbau ist errichtet. Im Vordergrund wird künftig die Verwaltung ihren Sitz haben. Im Hintergrund schließt sich die Produktionshalle an.

Foto: S.N.E.L.

Im Inneren beginnen die Ausbauarbeiten. Vor fünf Monaten gaben die Bauherren der Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft EG (ZEG) und von Kettler-Alu-Rad den Startschuss beim Spatenstich für die neue Fahrradproduktionsstätte. Vergangene Woche feierten die Bauherren, Handwerker, Bauunternehmer sowie alle Beteiligten Richtfest auf der ehemaligen Industriebrache, wie es in einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt.

Das neue Werk soll eine der modernsten Fahrrad- und E-Bike-Produktionsstätten in ganz Europa werden. Zudem wird St. Ingbert der neue Firmensitz des Fahrradproduzenten sein. Der Projektentwickler S.N.E.L. aus Saarbrücken verantwortete den Rückbau der ehemaligen Kleberhallen und die Konversation zu einem neuen zukunftsorientierten Industriestandort. Als Generalunternehmer verantwortet die Firma LIST Bau aus Nordhorn den gesamten Bauablauf.

Der Geschäftsführer der Kettler-Alu-Rad GmbH, Egbert Hageböck, stellte in seiner Ansprache den Verlauf des Projekts dar: „Im Dezember 2020 erteilten wir den Auftrag für den Bau einer neuen Fahrradproduktionsstätte. Bereits im März 2021 erteilte die Stadt St. Ingbert unter Leitung von Oberbürgermeister Ulli Meyer die Baugenehmigung, sodass am 10. Mai der offizielle Spatenstich erfolgte. Das Richtfest wurde am 28. Oktober gefeiert. Im kommenden Frühjahr planen wir die Fertigstellung und den Einzug in das neue Werk. Von Auftragsvergabe bis zur Fertigstellung dauert das Projekt weniger als anderthalb Jahre, was als absolute Top-Leistung zu sehen ist.“ Der Geschäftsführer dankte allen Beteiligten für die reibungslose Zusammenarbeit und die Einhaltung des Zeitplans.

Zudem lobte Egbert Hageböck Oberbürgermeister Meyer und das Team der Stadtverwaltung für die geleistete Arbeit: „Dieses Projekt zeigt, dass in Deutschland ehrgeizige Projekte vorangetrieben werden können, wenn die Politik das möchte.“

Oberbürgermeister Ulli Meyer überbrachte den Verantwortlichen von Kettler-Alu-Rad ein „Geschenk“. Der Ortsrat St. Ingbert hatte in seiner Sitzung im Oktober beschlossen, dass die Straße umbenannt wird. Zukünftig heißt die Kleberstraße Heinz-Kettler-Straße.

Die Personalrekrutierung für das neue Werk in St. Ingbert läuft auf Hochtouren, berichtet das Unternehmen weiter. Bis zu weitere 100 Neueinstellungen in der nächsten Zeit sind geplant. Bewerbungen können direkt an das Unternehmen gerichtet werden (bewerbung-saar@kettler-alu-rad.de). Bis zu 350 neue Arbeitsplätze sollen am neuen Produktionsstandort entstehen.

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