Zum zweiten Mal war der Musikverein Limbach Gastgeber des Konzerts im Park. Das schön gelegene Gelände zwischen der protestantischen Kirche und dem Theobald-Hock-Haus war das Ziel vieler Besucher, die sich auf Geselligkeit und gute Musik freuten. Für die Besucher hatten mehrere Ensembles des rührigen Musikvereins Programmpunkte einstudiert. Da waren zunächst die Kleinen von der musikalischen Früherziehung angesagt. Die Anfänger-Flötengruppe machte ihre Sache schon sehr gut. Erst recht galt das für die Leistungs-Flötengruppe, der Kinder im Grundschulalter angehören. Wie man gute Nachwuchsarbeit betreibt und fast immer Nachrücker bei den Aktiven findet, zeigten das Anfänger- und das Schülerorchester. Dann wurde die Bühne freigemacht für das Gast-Orchester, die Bergkapelle St. Ingbert unter der Leitung von Matthias Weisenauer.

Die Gäste hatten weit mehr im Repertoire als der Name Bergkapelle erst vermuten ließ. Mit "Man in the ICE" erinnerten die St. Ingberter an den Ötzi, auch der Moderator hatte sich dazu passend kostümiert. Aus der Filmwelt hatten die Gäste die "Forrest Gump Suite" einstudiert, und mit Klängen wie von einer big Boy Dampflok ließen sie den Oregon Express durch Amerika fahren. Eine Reminiszenz an die Kohle-Ära hatte die Bergkapelle aber doch noch parat, nämlich das Steigerlied. Das Orchester des Musikvereins hatte sich für eine Reihe populärer Melodien entschieden, die zu verschiedenen Themen ausgesucht worden waren. Das begann mit Filmmusiken aus den Abenteuern des Geheimagenten James Bond. "Goldfinger" im Park war schon was Ungewohntes, "Man lebt nur zwei Mal" war es nicht minder. Zweiter Block war ein Ausflug auf die große Showbühne zum Starlight Express. Die Gäste hatten viel Spaß dabei.