Felix Lüthgen ist landesbester Tischler

St Ingbert · Bei der St. Ingberter Firma Hochmann Holz Concept hat Felix Lüthgen seine Ausbildung zum Tischler gemacht. Um weitere Berufserfahrung zu sammeln, wird der 29-Jährige ab Februar in einem anderen Betrieb tätig sein.

 Landesbester Tischler-Azubi Felix Lüthgen in seinem Ausbildungsbetrieb Hochmann Holz Concept in St. Ingbert. Foto: Becker&Bredel

Landesbester Tischler-Azubi Felix Lüthgen in seinem Ausbildungsbetrieb Hochmann Holz Concept in St. Ingbert. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Felix Lüthgen wurde im vergangenen Jahr als landesbester Tischler geehrt. In naher Zukunft strebt er den Abschluss als Tischlermeister an. Wie der 29-Jährige auf den Tischlerberuf kam, verrät er uns in einem Interview. "Ich habe fünf Semester lang Bauingenieurwesen studiert, bis ich gemerkt habe, dass ich eher nach etwas Praktischem suche. Mir hat das Arbeiten mit dem Werkstoff Holz schon während dem Werkunterricht in der Schule gut gefallen und auch privat habe ich immer gerne rumgewerkelt." So entschloss sich Lüthgen im Sommer 2011 für eine Ausbildung zum Tischler bei der Firma Hochmann Holz Concept in St. Ingbert. "Durch mein Abitur war es mir möglich die dreijährige Ausbildung auf zwei Jahre zu verkürzen, so dass ich im vergangenen Jahr damit fertig war." Sowohl den praktischen, als auch den theoretischen Teil seiner Abschlussprüfung schloss er mit Bestnoten ab. Er erklärt: "Die praktische Prüfung bestand aus zwei Teilen. In der Lehrlingswerkstatt der Handwerkskammer haben wir Material und Werkzeug gestellt bekommen und mussten nach Plan einen Hocker und einen Schreibtisch mit Schränken aufbauen."

Neben seiner regulären Ausbildung hat der 29-Jährige den von der HWK zusätzlich angebotenen Kurs zum Betriebsassistenten abgeschlossen. "Das wird später von Vorteil sein, denn es wird als vorgezogener Teil meiner Meisterprüfung anerkannt", freut sich der Saarbrücker. "Am liebsten arbeite ich mit Vollholz. Das sind Holzerzeugnisse, deren Querschnitt aus einem Baumstamm herausgearbeitet und speziell weiterverarbeitet wurden", erklärt der Tischler.

"Es ist auch immer toll, das Ergebnis eines größeren Projektes zu sehen, das man selbst auf die Beine gestellt hat, wie beispielsweise eine komplett aufgebaute Küche." Um weitere Berufserfahrung sammeln zu können, wird der 29-Jährige ab dem 1. Februar in einem anderen Betrieb tätig sein.

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