Devils vor Titel und Aufstieg

St. Ingbert. Nach der 0:8-Auftakt-Niederlage der St. Ingbert Devils in der Baseball-Landesliga Gruppe Nord gegen die SG Saarlouis III/Bous Anfang Mai im Ballpark Wallerfeld lief es beim früheren Verbandsligisten zuletzt wie am Schnürchen: Drei Siege in Folge brachten den Devils den Sprung auf Platz eins der Tabelle ein

 Die Devils-Damen verloren am Samstag gleich zwei Mal. Foto: Unbehend

Die Devils-Damen verloren am Samstag gleich zwei Mal. Foto: Unbehend

St. Ingbert. Nach der 0:8-Auftakt-Niederlage der St. Ingbert Devils in der Baseball-Landesliga Gruppe Nord gegen die SG Saarlouis III/Bous Anfang Mai im Ballpark Wallerfeld lief es beim früheren Verbandsligisten zuletzt wie am Schnürchen: Drei Siege in Folge brachten den Devils den Sprung auf Platz eins der Tabelle ein. Im "Auswärtsspiel" gegen die Diekirch Phoenix, das ebenfalls in St. Ingbert ausgetragen wurde, trugen die "Teufel" einen 19:6-Erfolg davon. Gegen die zweite Mannschaft des Ex-Erstligisten Saarlouis Hornets gab es ebenfalls einen 19:6-Erfolg. "Dieser Sieg war nicht zu erwarten, weil wir vor dem Spiel gemerkt haben, dass sie mindestens zwei ehemalige Bundesliga-Akteure dabei hatten", erläuterte Devils-Pressesprecher Mark Unbehend den Grund für die große Freude über die nicht eingeplanten Punkte.In Trier kam es zum Aufeinandertreffen mit den Dudelange Red Sappers. Die Devils hätten mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen können. "Das war in meiner fast 20-jährigen Baseball-Karriere das bislang längste Spiel. Wir standen fast fünf Stunden auf dem Platz, die Partie wurde erst im Zusatz-Inning mit 25:22 für uns entschieden. Wir hatten kurz vor Ende zwar sechs Punkte Vorsprung gehabt, aber die Luxemburger kamen schnell zu drei weiteren Punkten, und so mussten wir um den Sieg noch mal bangen", erläuterte Unbehend die erfolgreich bestrittene Zitterpartie, die zur Übernahme der Spitzenreiter-Position führte. Da St. Ingbert bislang als einziges Team vier Begegnungen bestritten hat, ist die Freude über den Platz an der Sonne noch verhalten. "Wir würden diesmal den Aufstieg wahrnehmen, wenn wir vorne bleiben und so das Aufstiegsrecht bekommen. In der Verbandsliga, die zu Beginn der Runde neu gegliedert wurde, kämen keine höheren Kosten auf uns zu, so dass wir das wahrscheinlich annehmen würden", sagt Devils-Gründungs-Mitglied Unbehend.

Nicht ganz so gut läuft es bei der erstmals gemeldeten und in der Landesliga startenden Softball-Mannschaft. Die in einer Spielgemeinschaft mit den Saarbrücken Blues antretenden Devils-Damen liegen nach zehn Niederlagen in zehn Spielen auf dem letzten Rang. Gegen die Speyer Turtles wurde mit 0:29 und 9:27 am vergangenen Samstag zwei weitere Male der Kürzere gezogen. Die Devils-Herren treten am kommenden Sonntag um 14 Uhr bei der SG Saarlouis III/Bous an, die Damen reisen am Samstag zu den Saarlouis Hornets. hfr

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