Durch das selbstgebaute Tor ins Lager

Hassel. Drei Tage lang veranstaltete der Stamm Hassel der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) sein traditionelles Pfingstlager im Fröschenpfuhl. Bei herrlichem Sonnenschein kamen die etwa 70 Kinder und Jugendlichen am Samstagvormittag ins Lager. Nach Belegung der Zelte ging es dann für einige Kinder schon mit dem Küchendienst los

Hassel. Drei Tage lang veranstaltete der Stamm Hassel der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) sein traditionelles Pfingstlager im Fröschenpfuhl.Bei herrlichem Sonnenschein kamen die etwa 70 Kinder und Jugendlichen am Samstagvormittag ins Lager. Nach Belegung der Zelte ging es dann für einige Kinder schon mit dem Küchendienst los. Traditionell stand für samstags Erbsensuppe auf dem Speiseplan. Andere Gruppen waren mit Bastelarbeiten und Pfadfinder-Prüfungsvorbereitungen beschäftigt, andere Gruppen machten eine Schnitzeljagd, die die Gruppenleiterinnen bereits am Freitag vorbereitet hatten.

Die Rovergruppe der Hasseler Pfadfinder hingegen hatte sich mit dem Aufstellen von Jurtenzelten (freundliche Leihgabe des DPSG Bezirkes Saarpfalz) und dem Bau eines Lagertores in diesem Jahr etwas Besonderes ausgedacht. Bereits am Donnerstag vor Pfingsten wurde mit den Aufbauarbeiten begonnen.

Bei einer Jurte handelt es sich um einen besonderen Zelttyp, der oft von Pfadfinderinnen und Pfadfindern sowie von Jugendbewegungen genutzt wird und nach einer Behausungsform der Mongolen benannt ist. Eine Jurte wurde von den Rovern als Schlafzelt genutzt. Ein weiteres Jurtenzelt, ausgestattet mit einer Feuerstelle in der Mitte, wurde als Versammlungszelt genutzt. Dort konnte bei toller Atmosphäre gefeiert, gesungen und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden.

Nicht nur die Jurtenzelte, sondern auch das selbst konstruierte Lagertor verlieh dem Lager einen besonderen Charakter. Dieses drei Meter hohe und fünf Meter breite "Eingangstor" bildete sozusagen eine symbolische Abgrenzung nach außen hin. Beim Durchschreiten betrat man die Welt des Lagers.

Premiere hatte in diesem Jahr Pfarrer Marcin Brylka; er hielt zum ersten Mal den Feldgottesdienst im Fröschenpfuhl. Nach der Messe hatten die Eltern und Besucher dann die Gelegenheit, das Zeltlager sowie das Lagertor zu besichtigen und sich mit Erbsensuppe oder Rostwurst zu stärken.

In einer kleinen Feierstunde am Samstagabend bekamen Bernhard Lampel und Anton Rutz den Georgs-Pin in Silber verliehen. Dieser zeichnet Mitglieder der DPSG für besondere Verdienste aus.

Sonntags besuchte eine Pfadfindergruppe den Neunkircher Zoo, andere stellten eigene Halstuchknoten für die Pfadfinderkluft her. Einige legten ihre Stufenprüfungen ab. Bei der Versprechensfeier wurden mehrere Kinder in eine höhere Altersstufe befördert; zwei Hasseler Pfadfinderinnen wurden zu neuen Leiterinnen ernannt. red

Die Gruppenstunde der DPSG Hassel findet samstags von 14 bis 16 Uhr im katholischen Jugendheim in Hassel statt.

Pfadfinder-Hassel.de

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