Bis zu 2500 Wahlplakate dürfen in St. Ingbert für Parteien werben

St Ingbert · . Markus Gestier (UCD) hat in der jüngsten Stadtratssitzung nach eigenen Angaben die Sorge von Bürgern weitergegeben, im beginnenden Wahlkampf könnten zu viele Parteien-Plakate das Erscheinungsbild der Stadt verschandeln.

Christoph Scheurer von der Abteilung Zentrale Dienste im Rathaus wies dann auf die gesetzlichen Bestimmungen für Wahlplakate hin. Demnach dürfen Parteien, die in St. Ingbert bei der Europa-, der Kreistags- und der Stadtratswahl antreten, im Stadtgebiet bis zu 200 Plakate aufhängen. Für Parteien, die nur bei zwei der Wahlen antreten, liege die Grenze bei 150 und Parteien, die am 25. Mai nur auf einem der Stimmzettel stehen, dürften bis zu 100 Plakate anbringen. "Wenn alle Parteien ihre Kontingente ausschöpfen, würden in ganz St. Ingbert rund 2500 Wahlplakate hängen", rechnete Scheurer vor.

Ganz so ernst nahm der Stadtrat Gestiers Vorstoß ansonsten nicht. Heinz Dabrock (Familien-Partei) etwa verwies auf die Initiative der Unabhängigen Christdemokraten, in St. Ingbert neue Bäume zu pflanzen. Dabrock: "Wenn diese schnell wachsen, können wir bei der nächsten Wahl zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen."

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