Auf einer Ebene mit den großen Löschbezirken im Kreis

Ommersheim · Der Löschbezirk Ommersheim ist aus dem kulturellen Leben der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Bürgermeister Gerd Tussing kündigte für dieses Jahr die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeugs an.

 Bei der Wehr in Ommersheim dabei waren (von links) Norbert Theis, Philipp Burgard, Max Usner, Moritz Kessler, Reiner Uth, Ulrich Bubel, Günter Menges, Markus Konrad, Jochen Neubauer, Frank Staudt, Thomas Hauck und Albert Zitt. Foto: Timo Kohr

Bei der Wehr in Ommersheim dabei waren (von links) Norbert Theis, Philipp Burgard, Max Usner, Moritz Kessler, Reiner Uth, Ulrich Bubel, Günter Menges, Markus Konrad, Jochen Neubauer, Frank Staudt, Thomas Hauck und Albert Zitt. Foto: Timo Kohr

Foto: Timo Kohr

In der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr und des Feuerwehrvereins Ommersheim erklärte Gemeindewehrführer Norbert Theis, dass die Gemeinde Mandelbachtal mit 272 aktiven Kameradinnen und Kameraden weit über dem Soll der Einsatzkräfte für eine Gemeinde von 11 000 Einwohnern sei. Er betonte, dass der Löschbezirk Ommersheim mit 52 Aktiven der stärkste Löschbezirk in der Gemeinde sei. Auch der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Philipp Burgard, erklärte, dass es in Zeiten, in denen viele Löschbezirke aus Personalmangel schließen müssten, es nicht mehr üblich sei, in einem Löschbezirk mit über 50 Mitgliedern zu sein. Man stehe damit auf einer Ebene mit den großen Löschbezirken im Kreis. In den letzten Monaten wurde über die Ersatzbeschaffung des 36 Jahre alten Löschfahrzeugs in der Wehrführung diskutiert. Bürgermeister Gerd Tussing stellte klar, dass das neue Tanklöschfahrzeug für Ommersheim im aktuellen Haushalt eingeplant sei. Er gehe davon aus, dass das Konzept vom Gemeinderat ebenfalls akzeptiert werde, so dass der Löschbezirk Ommersheim noch in diesem Jahr ein neues Tanklöschfahrzeug erhalten werde. Das neue Fahrzeug wird einen 3000 Liter Wassertank erhalten und stärkt damit die taktische Einsatzbereitschaft der gesamten Feuerwehr Mandelbachtal. Löschbezirksführer Reiner Uth betonte, dass der Löschbezirk im vergangen Jahr vor unterschiedliche Herausforderungen gestellt wurde.

Insgesamt musste der Löschbezirk 20 Einsätze und Alarmierungen der unterschiedlichsten Art bewerkstelligen. Die Wehr wurde zu verschiedenen Bränden, Beseitigung von Ölspuren und Unfällen gerufen. Des Weiteren mussten die Wehrleute Sicherheitswachen und gesetzlich vorgeschriebene Räumungsübungen der Mandelbachtalschule durchführen. Als Löschbezirksführer kann er auf einen funktionierenden und leistungsstarken Löschbezirk zurückgreifen. Ein weiterer Beweis für das hohe Engagement der Feuerwehrleute des Löschbezirks sei, dass sich einige Kameraden über den Löschbezirk hinaus engagieren. So ist Jochen Uth für den Gefahrstoffzug des Saarpfalz-Kreises tätig, Arno Hofmann ist aktiv als Vertreter der Gemeinde im Kreisfeuerwehrverband tätig, Max Usner ist stellvertretender Jugendwart der Gemeinde und Markus Menges ist in der Führungsunterstützungsgruppe des Saarpfalz-Kreises tätig. André Hofmann und Alexander Dietrich leiten die Atemschutzübungsstrecke der Gemeinde Mandelbachtal mit tatkräftiger Unterstützung eines Teams.

In ungezählten Arbeits- und Übungsstunden widmet sich dieses Team der Atemschutzausbildung und der Flughafenfeuerwehr Saarbrücken-Ensheim. Neben den typischen Feuerwehrtätigkeiten ist der Löschbezirk aus dem kulturellen Leben der Gemeinde nicht wegzudenken. So waren die Kameraden bei der Verkehrsraumabsicherung an Fastnacht, an Fronleichnam und bei weiteren Veranstaltungen eingebunden. Die Jugendfeuerwehr besteht aus zwölf Jugendlichen, so die Wehr.

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Auf einen BlickMoritz Keßler wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. Jochen Neubauer wurde für 30 und Markus Konrad für 35 Dienstjahre mit dem goldenen Ehrenabzeichen von Kreisbrandmeister Thomas Hauck geehrt. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, Philip Burgard, verlieh Günter Menges und Michael Lauer das Abzeichen für 40-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr. Reiner Uth konnte Ulrich Bubel von der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst aufnehmen. red

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