Feuerwehr Mühlenweiher drohte wegen der Hitze zu kippen

Kirkel · Feuerwehr Kirkel reicherte Wasser mit Sauerstoff an. Ein Fischsterben wurde so vermieden. Weiterer Einsatz in Altstadt.

 Die Kirkeler Feuerwehrleute spritzen Wasser in den Mühlenweiher, um so den Sauerstoffgehalt in dem stehenden Gewässer zu erhöhen.

Die Kirkeler Feuerwehrleute spritzen Wasser in den Mühlenweiher, um so den Sauerstoffgehalt in dem stehenden Gewässer zu erhöhen.

Foto: Michael Klein/Feuerwehr

Die Dauerhitze, die in der vergangenen Woche ganz Deutschland im Griff hatte, fordert am Freitagabend einen Sondereinsatz der Kirkeler Feuerwehr. Gegen 18.30 Uhr  war der Löschbezirk Kirkel-Neuhäusel am Mühlenweiher im Einsatz. Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Temperaturen befürchtete man, dass der Weiher aufgrund von Sauerstoffmangel „kippen“ könnte. In Folge dessen wäre ein Fischsterben im Weiher zu befürchten gewesen, heißt es in der Pressemitteilung der Feuerwehr weiter.

Um dies zu vermeiden, wurde von den Feuerwehrleuten zunächst Wasser aus dem Weiher gepumpt und im Anschluss wieder zurückgespritzt. Auf diese Weise konnte das Wasser mit Sauerstoff angereichert werden. Nach etwa eineinhalb Stunden wurde auf diese Weise ein gesteigertes Sauerstoffniveau in dem Weiher erreicht und ein drohendes Fischsterben verhindert, heißt es weiter.

Bereits einen Tag später, am Samstagabend, waren die beiden anderen Kirkeler Löschbezirke aus Altstadt und Limbach gefragt. Gegen 22 Uhr wurden sie wegen eines Kellerbrandes in der Dürerstraße in Altstadt alarmiert. Am Einsatzort konnten die Feuerwehrkräfte jedoch feststellen, dass es glücklicherweise nicht zu einem Brandausbruch gekommen war. Ein elektrisches Gerät hatte sich aufgrund eines Defektes stark erhitzt, sodass in den Kellerräumen zu kräftiger Rauchentwicklung kam. Das Gerät wurde durch den eingesetzten Angriffstrupp ins Freie gebracht. Weitere Sach- oder gar Personenschäden waren nicht zu verzeichnen. Auch die Nachkontrolle mittels Wärmebildkamera verlief negativ. Die Feuerwehr war etwa 45 Minuten im Einsatz, heißt es in der Mitteilung weiter.

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