Antwort der Homburger Verwaltung Stadt Homburg kontert Radler-Kritik

Homburg · Nach unserem Bericht „Dreifach Radeln und ein Zeichen setzen“ vom 7. Mai meldet sich die Stadtverwaltung zu Wort. In dem Artikel ging es um drei voneinander unabhängige Veranstaltungen rund um den Drahtesel, die an diesem Samstag stattfinden.

 Die Stadtverwaltung in Homburg findet, dass viel für die Radler getan würde und wehrt sich gegen die Vorwürfe.

Die Stadtverwaltung in Homburg findet, dass viel für die Radler getan würde und wehrt sich gegen die Vorwürfe.

Foto: dpa/Arne Dedert

Radfahrer machen damit auf Missstände aufmerksam. Etwas, was die Stadt nicht unkommentiert lassen will, denn: sie tue viel für den Radverkehr.

So heißt es in einer Stellungnahme: „Um dem Vorwurf der in Homburg engagierten Fahrradgruppen zu begegnen, es sei in den vergangenen Monaten kaum etwas für die Verbesserung der Situation für Radfahrer in Homburg geschehen, weist die Stadtverwaltung Homburg darauf hin, dass seit dem vergangenen Sommer regelmäßige Treffen zwischen der Kreisstadt Homburg und der Initiative ‚Pro Fahrrad Homburg‘ stattfinden, in denen wahrgenommene Probleme erörtert werden und gemeinsam über Abhilfemaßnahmen diskutiert wird.“

In der Regel sei es der Radwegebeauftragte der Stadt, Stephan Bentz, der diese Veranstaltungen besuche, die Beigeordnete Christine Becker nehme an diesen Terminen in den meisten Fällen ebenfalls teil, auch ein Vertreter des Ordnungsamts habe schon Veranstaltungen der Radler besucht.

Erst zuletzt in diesem Frühjahr sei in einer gemeinsamen Aktion mit dem Kreis und dem Land der Belag des Radwegs von Limbach bis Bierbach mit Gesamtkosten in Höhe von rund 250 000 Euro auf einem großen Teil der Strecke erneuert worden.

Darüber hinaus seien seit dem Einreichen des Forderungskatalogs diverse Maßnahmen umgesetzt worden. Dazu gehöre, dass mehrere „unechte“ Sackgassen im ganzen Stadtgebiet durch ein entsprechendes Verkehrszeichen kenntlich gemacht worden seien. Dadurch werde die Durchlässigkeit für Radfahrer und Fußgänger angezeigt.

Die Markierung des Radweges in der Talstraße sei erneuert worden, so dass dieser vom restlichen Verkehrsraum eindeutiger abgegrenzt sei.

Neuralgische Punkte, die eine Gefährdung darstellen können, beispielsweise Stellen, an denen Radwege durch Straßen unterbrochen sind, sei besser für den Fahrzeugverkehr kenntlich gemacht worden.

Es findee eine intensivere Überwachung des ruhenden Verkehrs im Bereich von Radwegen bzw. Gehwegen statt. Es würden Bemühungen angestellt, die Radwegsperrung der Talstraße im Rahmen von Veranstaltungen zumindest zu reduzieren, so die Stadt weiter. In der Zweibrücker Straße seien drei Fahrradständer aufgestellt und am Marktplatz seien ebenfalls fünf beauftragt worden, die in den kommenden Tagen aufgestellt würden. Nachdem im vergangenen Sommer zunächst drei neue Energieladesäule für E-Bikes in Beeden, in der Nähe des Markplatzes und in Jägersburg in der Nähe des neuen Hotels entstanden sind, stehe aktuell auch eine neue Ladesäule vor der neuen Tourist–Info der Stadt am Kreisel der Talstraße.

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