Saison startet am 15. Oktober mit Meisterinnen von morgen

Homburg · Die Jugend auf der Bühne und die Jugend im Publikum sind eine Herausforderung. Das sagt Markus Korselt, der künstlerische Leiter der Homburger Meisterkonzerte. Diesmal geht es dann auch mit den Meistern von morgen los.

 Caroline Goulding spielt zur Eröffnung der Reihe der Meisterkonzerte. Foto: Jamie Jung

Caroline Goulding spielt zur Eröffnung der Reihe der Meisterkonzerte. Foto: Jamie Jung

Foto: Jamie Jung
 Die Pianistin Danae Dörken ist am 15. Oktober im Homburger Saalbau zu hören. Foto: Martin Teschner

Die Pianistin Danae Dörken ist am 15. Oktober im Homburger Saalbau zu hören. Foto: Martin Teschner

Foto: Martin Teschner

Diesmal ist es die Nachwuchsecke "Meister von morgen", mit der die neue Saison der Homburger Meisterkonzerte beginnt. "Dies ist ein Extrabonbon für unser treues Publikum und gleichzeitig bietet es den jungen Musikern eine Plattform, um Erfahrung zu sammeln und sich der Öffentlichkeit zu präsentieren", erläutert Christoph Neumann von der Kulturgesellschaft. Am Donnerstag, 15. Oktober, 20 Uhr, werden also Caroline Goulding und Danae Dörken auf der Saalbau-Bühne stehen. Die 22-jährige Goulding bringt dazu nicht nur ihre Stradivari-Geige mit, sondern viel mehr. Sie sei vom Niveau eine Meisterin von heute, sagt Markus Korselt, der künstlerische Leiter der Meisterreihe. So gilt sie als eine der herausragenden Begabungen ihrer Generation, spielte früh mit internationalen Orchestern zusammen, gewann Preise und wurde für ihre Debüt-Aufnahme für den Grammy nominiert. Danae Dörken wird als "Poetin am Konzertflügel" bezeichnet. Bei Festivals, Live-Sendungen und internationalen Orchester-Tourneen ist sie oft zu Gast. Dörken gewann ihren ersten Klavierwettbewerb ein halbes Jahr nachdem sie mit dem Unterricht anfing - mit fünf Jahren. Spielen werden die beiden Franz Schuberts (1797 bis 1828) Sonatine in D-Dur opus 137, Robert Schumanns (1810 bis 1856) Violinsonate Nummer zwei in d-Moll opus 121, die Impressions d'enfance opus 28 von George Enescu (1881 bis 1955) sowie die Violinsonate in e-Moll opus 82 von Edward Elgar (1857 bis 1934).

Hinter diesem Anfang mit dem Blick auf die Zukunft steht eine klare Position. "Wir alle wissen, dass sich die klassische Musik neu erfinden muss", betont Korselt. Die Jugend auf der Bühne und die Jugend im Publikum: "Das ist eine Herausforderung. Aber es zeigt auch, wie wichtig wir das nehmen."

Tickets gibt's bei der Homburger Kulturgesellschaft im Rathaus, Tel. (0 68 41) 10 11 68 oder 10 11 72, und übers Internet. Info: www.homburger-meisterkonzerte.de .

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