Fußball-Verbandsliga Nordost Rubeck ist um Ruhe bemüht

OSTSAARKREIS · Fußball-Verbandsliga Nordost: Im ersten Spiel nach der Bekanntgabe, dass die SG Ballweiler/Wecklingen/Wolfersheim nächste Saison Geschichte ist, muss die Mannschaft von Trainer Peter Rubeck im Derby gegen Limbach ran. Schwarzenbach empfängt Jägersburg II.

Auf den Torinstinkt ihres besten Schützen Tim Pommerenke (links/14 Tore) hofft Palatia Limbach auch gegen die SG Ballweiler. Die SG um Spieler Edin Masinovic (rechts) will nach der Pleite in Bildstock in die Erfolgsspur zurück .

Auf den Torinstinkt ihres besten Schützen Tim Pommerenke (links/14 Tore) hofft Palatia Limbach auch gegen die SG Ballweiler. Die SG um Spieler Edin Masinovic (rechts) will nach der Pleite in Bildstock in die Erfolgsspur zurück .

Foto: Degott/Wolfgang Degott

In der Fußball-Verbandsliga Nordost gab es im Lauf der Woche fast nur ein Thema: die Auflösung der SG Ballweiler/Wecklingen/Wolfersheim nach Ablauf dieser Saison. Somit endet die Spielgemeinschaft nach sechs gemeinsamen Runden. Die 2. Mannschaft – mit dem Spielrecht SV Wolfersheim – wurde am Mittwoch vom Ligabetrieb der Bezirksliga Homburg abgemeldet. Damit steht die SG-Zweite als erster Absteiger fest. Da das Spielrecht der Ersten allerdings in Ballweiler liegt, kann die DJK Ballweiler-Wecklingen künftig auch in Eigenregie in der Verbands-, oder im Falle eines Aufstieges, in der Saarlandliga antreten. „Die Auflösung der SG ist vom Spielrecht der DJK Ballweiler-Wecklingen unberührt“, betont Ballweilers Fußball-Abteilungsleiter Thomas Stopp.

Peter Rubeck, der Trainer der SG-Verbandsliga-Elf, versucht, die entstandene Unruhe bestmöglich auszublenden. „Wir konzentrieren uns voll auf den Sport und müssen schauen, dass unsere Leistung wieder stimmt“, sagt Rubeck vor dem Kreis-Derby am Sonntag um 15 Uhr auswärts beim Tabellenelften FC Palatia Limbach. Der Spitzenreiter reist mit der Hypothek der jüngsten 1:3-Heimniederlage gegen den Dritten Hellas Bildstock an. Hoffnung auf einen Aufschwung bei der SG macht unter anderem die Rückkehr des zuvor gesperrten Cedric Omoregie. „Wir treffen auf eine gute Limbacher Mannschaft, die aus einem großen Kader schöpfen kann und vor der Winterpause viele Spiele unglücklich verloren hat“, warnt Rubeck.

Bei der Palatia sollen indes die Zeiten vorbei sein, in denen es Lob vom Gegner – aber oft keine Punkte gab. „Es kommt der Tabellenführer – dennoch wollen wir unbedingt gewinnen. Wenn wir alles abrufen, habe ich großes Vertrauen in die Mannschaft“, hofft Limbachs Trainer Patrick Gessner auf einen Überraschungscoup.

Das zweite Kreis-Derby steigt am Sonntag um 15 Uhr zwischen dem gastgebenden Tabellensiebten SV Schwarzenbach und dem abgeschlagenen Schlusslicht FSV Jägersburg II. „Sie sind ein sehr undankbarer Gegner. Man weiß nie, in welcher Aufstellung sie antreten. Außerdem haben sie nichts mehr zu verlieren“, erwartet Jan Berger aus dem Schwarzenbacher Trainerteam keinen Selbstläufer. Da die Jägersburger Erste in der Saarlandliga ebenfalls sonntags spielt, sind Verstärkungen für die Reserve aber unwahrscheinlich.

Mit einer Partie weniger in der Hinterhand und nur zwei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter liegt der SV Bliesmengen-Bolchen richtig gut im Aufstiegsrennen. Nun steht am Samstag um 16 Uhr das Heimspiel gegen den 13. VfB Theley an. „Der Spielausfall am letzten Wochenende kam uns völlig ungelegen. Wir wollen gut ins neue Jahr starten. Da gibt es nur eine Option: drei Punkte holen“, betont Mengens Spielausschuss-Vorsitzender Stefan Ruppert.

Der Tabellenzwölfte SV Rohrbach empfängt derweil am Sonntag um 15 Uhr den Neunten FC Freisen. „Mit einem Sieg können wir mit Freisen gleichziehen. Ich erwarte auf unserem Hartplatz ein absolutes Kampfspiel“, sagt Rohrbachs Spielausschuss-Vorsitzender Steffen Becker. Mit Christian Graf, zuletzt beim SV Saar 05 Saarbrücken aktiv, hat der Verein einen Neuzugang verpflichtet, der direkt spielberechtigt ist.

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