Fußball-Verbandsliga Derbyzeit in der Verbandsliga Nordost

OSTSAARKREIS · In der Fußball-Verbandsliga muss Rohrbach in Marpingen ran. Ballweiler empfängt Schwarzenbach und Palatia Limbach hat den SV Bliesmengen-Bolchen zu Gast auf seinem Rasenplatz.

Von den sechs Kreisteams der Fußball-Verbandsliga Nordost ist der SV Rohrbach bereits am Samstag im Einsatz. Die Elf von Trainer Fabian Schiffer gastiert um 16 Uhr bei der SG Marpingen-Urexweiler. Das Spiel findet auf dem Marpinger Kunstrasenplatz statt. Die SG hatte sich zum Saisonauftakt mit 4:3 in Freisen durchgesetzt, die Rohrbacher bezwangen zu Hause den SV Merchweiler mit 2:1. Alexander Schwarz ist aus dem Urlaub heimgekehrt und steht dem SVR wieder zur Verfügung. Umgekehrt sieht es bei Stammtorhüter Yannik Dettweiler aus. „Wir treffen auf einen der Meisterschaftsmitfavoriten und fahren daher als Außenseiter dorthin. Dennoch wollen wir nicht mit leeren Händen zurück nach Rohrbach kommen“, sagt Schiffer. Und der Rohrbacher Spielausschuss-Vorsitzende Renzo Ortoleva ergänzt: „Wir wollen den Schwung vom ersten Saisonsieg mitnehmen. Die Marpinger sind richtig gut besetzt. Daher wäre ich im Vorfeld mit einem Punkt zufrieden.“

Am Sonntag empfängt die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim in einem Kreis-Derby den Aufsteiger SV Schwarzenbach. Der Anstoß auf dem Rasenplatz in Wolfersheim erfolgt um 14.30 Uhr. Die SG ist dabei nach der 0:1-Niederlage bei der SG Saubach auf Wiedergutmachung aus. Eine gewisse Brisanz erhält die Partie dadurch, dass Hassan Ward kurzfristig aus Ballweiler in Richtung Schwarzenbach gewechselt ist. Dafür konnte die SG mit Caesar Karl Müller vom FC Kleinblittersdorf noch einen weiteren Neuzugang begrüßen. „Wir haben am Sonntag auf jeden Fall etwas gutzumachen. Für uns gilt es, in der nächsten Zeit mit unseren ganzen Neuzugängen eine Mannschaft zu werden und zusammenzuhalten. Wir arbeiten hart. Nun erwarten wir einen kompakten Gegner“, sagt SG-Trainer Peter Rubeck.

Schwarzenbachs Spielertrainer Jan Berger sieht in seinem Ex-Verein den Topfavoriten auf die Meisterschaft. „Ich kenne dort noch einige Spieler und Funktionäre. Für mich hat Ballweiler die spielerisch, kompakteste und stärkste Mannschaft in dieser Klasse. Sie verfügen über einen ziemlich breiten Kader. Und unter anderem haben sie mit Peter Rubeck einen alten Hasen, der hier im Umkreis jeden Spieler und jede Mannschaft kennt. Er kann seine Mannschaft immer top motivieren und einstellen“, sieht Berger seine Elf in einer klaren Außenseiterrolle.

Das zweite Kreisderby geht um 15 Uhr zwischen dem FC Palatia Limbach und dem SV Bliesmengen-Bolchen über die Bühne. „Ich habe Mengen am Samstag beobachtet – das ist eine ganz schöne Hausnummer. Sie sind diese Saison ganz weit oben anzusiedeln. Wir wissen, was auf uns zukommt. Es gilt, die individuellen Fehler von zuletzt abzustellen“, betont Palatia-Trainer Patrick Gessner. Und Mengens Spielausschussvorsitzender Stefan Ruppert sagt: „In Limbach war es für uns schon immer ganz schwer zu spielen. Die Limbacher werden gegen uns heiß sein. Und für uns heißt es, volles Rohr dagegenzuhalten.“

Ebenfalls um 15 Uhr empfängt der FSV Jägersburg II die SVGG Hangard. Die Zweite des FSV ist in erster Linie eine Ausbildungsmannschaft. Die Talente sollen Stück für Stück an die Erste herangeführt werden.

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