Fußball-Verbandsliga Ballweiler bleibt in der Verbandsliga oben dran

OSTSAARKREIS · In der Fußball-Verbandsliga bleibt der SV Bliesmengen-Bolchen auf der Tabellenplatz eins.

Die zweite Mannschaft des FSV Jägersburg wartet in der Fußball-Verbandsliga Nordost weiterhin auf den ersten Punktgewinn. Obwohl sich das Schlusslicht insgesamt gegen den Tabellensiebten SV Rohrbach gut aus der Affäre zog, musste man sich letztlich mit 2:4 geschlagen geben. Eine Tiefschlafphase, als man kurz vor der Pause innerhalb von lediglich vier Minuten drei Gegentreffer kassierte, war im zweiten Durchgang trotz zweier eigener Tore nicht mehr zu korrigieren. Den Jägersburgern bietet sich nun bereits am Mittwoch um 19 Uhr im Nachholspiel beim FC Freisen die nächste Chance, den Abstand auf den neun Punkte entfernten Aufsteiger SVGG Hangard zu verkürzen.

Bei den Rohrbachern feierte Trainer Alexander Ogorodnik die Rückkehr an seine frühere Wirkungsstätte. Er hatte in der letzten Runde als Interimstrainer nur knapp den Klassenverbleib mit der FSV-Ersten in der Oberliga verpasst. Für seine neue Mannschaft war es in Jägersburg nicht einfach, wenige Tage vor dem Pokal-Hit gegen den Regionalliga-Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken die gewohnte Konzentration über 90 Minuten aufzubringen. „Wichtig waren die drei Punkte“, meinte Ogorodnik.

In einem zweiten Kreis-Derby unterlag der Tabellensechste FC Palatia Limbach zu Hause dem auf Rang acht platzierten Aufsteiger SV Schwarzenbach mit 1:2. Bei den Gästen war der Last-Minute-Torschütze Maximilian Murr der viel umjubelte Matchwinner. „Wir sind an Unvermögen in der Offensive gescheitert. Wir haben Chancen liegen gelassen, mit denen du normal drei bis vier Spiele gewinnen kannst. Das müssen wir aufarbeiten“, ärgerte sich Palatia-Trainer Patrick Gessner. Dagegen freute sich natürlich sein Schwarzenbacher Trainerkollege Jan Berger über den wichtigen Dreier. „Der Sieg verschafft uns in der Tabelle noch einmal etwas Luft nach hinten. Allerdings war der Erfolg mehr als glücklich. Chancenmäßig und spielerisch war Limbach überlegen. Sie haben ihre klaren Chancen einfach liegen gelassen. Wir haben kompakt gestanden und unsere wenigen Chancen effektiv genutzt“, fasste Berger seine Eindrücke zusammen.

Die SG Ballweiller-Wecklingen-Wolfersheim bleibt nach dem 2:1-Heimsieg gegen Hangard Tabellenzweiter. „Wir hatten super angefangen und uns Riesenchancen herausgespielt. Zur Pause muss es statt 0:1 eigentlich 5:1 stehen. Nachher haben wir weiter gedrückt und trotz eines verschossenen Elfmeters, der das 3:1hätte sein können, verdient mit 2:1 gewonnen“, erklärte ein zufriedener SG-Trainer Peter Rubeck.

An der Spitze bleibt des SV Bliesmengen-Bolchen. Vor allem Mathias Munz, der gleich drei Mal traf, war vom auf Rang drei platzierten SV Hellas Bildstock zu keinem Zeitpunkt an die Kette zu legen. Und so setzte sich Mengen in Bildstock eindrucksvoll mit 4:1 durch. „Wir haben sehr, sehr stark gespielt. 4:1 in Bildstock zu gewinnen, ist natürlich schon eine Hausnummer“, freute sich der Spielausschuss-Vorsitzende des SV Bliesmengen-Bolchen, Stefan Ruppert. Für den Kreis sei die aktuelle Tabellensituation an der Spitze eine richtig interessante Konstellation.

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