Malerischer Sonnenuntergang über den Buden

Beeden/Einöd. Klein, fein und zwei Tage lang gut besucht: Auch in Beeden feierte man am vergangenen Wochenende auf Einladung von Ortsvertrauensmann Gerhard Wagner Weihnachtsmarkt

Beeden/Einöd. Klein, fein und zwei Tage lang gut besucht: Auch in Beeden feierte man am vergangenen Wochenende auf Einladung von Ortsvertrauensmann Gerhard Wagner Weihnachtsmarkt. Zahlreiche Stände vor der neuen Schule und ein buntes Bühnenprogramm, gestaltet von den Kindern der Grundschule, der Kindertagesstätte "Aller-Hand" und des Chors "Taktlos", luden zum Verweilen ein.

Gastgeber sind zufrieden

Der elfte Beeder Weihnachtsmarkt war also das, was sich "Gastgeber" Gerhard Wagner und die Vereine, der Beeder Schulverein, die Kindertagesstätte, der Angelsportverein, der Kaninchenzuchtverein, der Gartenbauverein und der SPD-Ortsverein, gewünscht hatten: Ein Ort für besinnliches Beisammensein.

"Wir wollen uns beim lieben Gott für das Wetter bedanken", strahlte ein sichtlich erleichterter Gerhard Wagner im Schein einer malerisch untergehenden Sonne. "Es ist einmalig, auch wenn es ein bisschen kälter sein könnte." Die teilnehmenden Vereine hätten sich wie in jedem Jahr viel Mühe gemacht, "wir haben schöne Häuschen, schöne Tannen, haben ein umfangreiches Programm." Wagner konnte also kurz vor der offiziellen Eröffnung am Samstag-Nachmittag vollauf zufrieden sein. Diese Zufriedenheit verband der Beeder Ortsvertrauensmann im Gespräch mit unserer Zeitung dann auch mit einem ausdrücklichen Dank an die, die sich auch in diesem Jahr wieder für den Weihnachtsmarkt in Beeden engagiert hätten - für eine gute Sache. Wagner: "Der Beeder Weihnachtsmarkt ist nicht kommerziell, sondern der Erlös aus den Verkäufen kommt den Beeder Kindern in der Kindertagesstätte und der Grundschule zu Gute."

Das erste Glanzlicht für diese gute Sache setzen am Samstag die Kinder der Beeder Grundschule selbst, die rund um die offizielle Eröffung weihnachtliche Lieder sangen. Dabei weit mehr als ein netter Nebeneffekt: Die Eltern der Kleinen sorgten für ein volles Haus, oder besser, für einen vollen Weihnachtsmarkt. Und der sei gut so, wie er ist, auch daran ließ Wagner am Samstag keinen Zweifel aufkommen. "Größer soll der Weihnachtsmarkt nicht werden, denn dann würde die Atmosphäre verloren gehen, die ihn auszeichnet."

Drei Tage lang fand auf dem Dorfplatz in Einöd der traditionelle Weihnachtsmarkt statt. Auch bei der mittlerweile 24. Auflage hatte die Solidargemeinschaft Einöder Vereine ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Pünktlich zu Beginn des Weihnachtsmarktes hatte auch Petrus ein Einsehen mit den Einödern, die Regenwolken vertrieben und für kühle Temperaturen gesorgt. Bereits bei der Eröffnung durch Ortsvorsteher Karl Schuberth am Freitagabend hatten sich zahlreiche Besucher eingefunden, um sich nach dem Regen der letzten Tage auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Contwiger Musikzug. Nicht nur die kleinen, auch die erwachsenen Besucher des Einöder Weihnachtsmarktes freuten sich, wenn sie sich an den Ständen und Buden rund um den großen geschmückten Tannenbaum, der mitten auf dem Dorfplatz aufgestellt war, zu einem vorweihnachtlichen Bummel und einem gemütlichen Plausch mit Freunden bei einem Gläschen Glühwein, Punsch oder anderen leckeren Getränken einfanden. Für die Kinder drehte sich außerdem ein nostalgisches Karussell und lud zum gemütlichen Mitfahren ein. Am Samstag hatten sie Gelegenheit, sich von Gaukler Patut unterhalten zu lassen und unter anderem bunte Teller zu jonglieren. Den musikalischen Ausklang besorgte der Chor Young Voices. Zahlreiche Besucher nutzten an den drei Tagen die Gelegenheit, in das kleine Weihnachtsdorf auf den Dorfplatz zu kommen.

Musik und Nikolaus

Am gestrigen Sonntag hatten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Einöd sowie der Kinderchor und der Gemischte Chor des Gesangvereins Einöd ihre großen Auftritte. Mit der Weihnachtsgeschichte und dem Besuch des Nikolauses ging der Weihnachtsmarkt in Einöd zu Ende.

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