Ringen KSG Erbach humpelt durch die Saison

ERBACH · Für die Oberliga-Ringer der KSG Erbach ist es keine einfache Saison. Vor der Runde mussten gleich mehrere Leistungsträger aus beruflichen Gründen kürzer treten und stehen nur noch im Notfall zur Verfügung. Außerdem verließ mit Fabian Widmann das große Nachwuchstalent den Verein in Richtung Bundesligist AC Heusweiler, wo er bislang im Leichtgewicht durchaus überzeugen konnte. Immer wieder kommt es zu kurzfristigen Absagen – sei es aus beruflichen oder privaten Gründen. Und so ist Woche für Woche unklar, ob die KSG Erbach eine vollständige Mannschaft auf die Matte bringen kann, welche die Punkte nicht bereits am grünen Tisch verliert.

Nach zehn Kampftagen haben die Erbacher derzeit 6:14 Punkte auf dem Konto, was aktuell den sechsten von insgesamt acht Mnnschaften bedeutet. Dahinter folgen noch der KSV St. Ingbert (4:14 Zähler) sowie der AC Heusweiler II (0:20). Am Samstag ist die KSG um 19.30 Uhr in der Schulturnhalle Humes bei der RKG Illtal zu Gast. Die Illtal-Mannschaft ist mit 14:6 Punkten Tabellendritter. „Momentan kann ich keine eindeutige Prognose abgeben, ob wir am Samstag regulär antreten können oder nur einen Freundschaftskampf bestreiten. Es gibt einige angeschlagene Ringer, deren Einsatz sich erst kurzfristig entscheiden wird“, meinte der Erbacher Trainer Maik Stricker am Donnerstagabend.

In den beiden letzten Kämpfen der Erbacher war die Entscheidung ebenfalls bereits an der Waage gefallen. Zunächst siegten die Erbacher mit 36:0 in Heusweiler. Dieses Mal hatten sie neun Ringer zusammenbekommen. Dies traf zwar auch auf Heusweiler zu, aber zwei Ringer hatten Übergewicht. Damit die Zuschauer nicht umsonst erschienen waren, wurde zumindest ein Freundschaftskampf ausgetragen.

Am Reformationstag sollte dann der Erbacher Heimkampf gegen den Tabellenfünften RG Saarbrücken stattfinden. Dieses Mal war die Personalnot auf Seiten der KSG so groß, dass lediglich sechs Ringer zu einem Freundschaftskampf antreten konnten. Das Ergebnis lautete daher 40:0 für Saarbrücken am grünen Tisch. Die KSG erhob keinen Eintritt, so dass die Besucher umsonst die sechs Kämpfe anschauen konnten.

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