Homburger starten in La Baule

Homburg. Der Marathon in der Homburger Partnerstadt La Baule an der französischen Atlantikküste ist etwas ganz Besonderes. "Die Landschaft ist so wunderschön", schwärmt Thomas Welter vom Homburger Sportamt und fügt hinzu "es geht durch mittelalterliche Dörfer, am Strand und an Steilküsten vorbei, allein dafür lohnt sich schon der Lauf"

Homburg. Der Marathon in der Homburger Partnerstadt La Baule an der französischen Atlantikküste ist etwas ganz Besonderes. "Die Landschaft ist so wunderschön", schwärmt Thomas Welter vom Homburger Sportamt und fügt hinzu "es geht durch mittelalterliche Dörfer, am Strand und an Steilküsten vorbei, allein dafür lohnt sich schon der Lauf". Auch in diesem Jahr möchte das städtische Sportamt in Kooperation mit dem Partnerschaftsbeauftragten Peter Rothgerber, eine Gruppe von Läuferinnen und Läufern zum La-Baule-Marathon an den Start zu bringen: Schließlich steht das 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft an. Mit dieser Aktion soll daher nicht nur auf sportlicher Ebene die Verbundenheit der beiden Partnerstädte vertieft werden, die Läufer haben auch noch eine weitere Aufgabe: Sie überbringen eine Einladung zu den Jubiläumsfeierlichkeiten Mitte Oktober in Homburg .Der Marathon in La Baule findet am Sonntag, 4. Oktober, statt. "Geplant ist die Reise vom 2. bis zum 5. Oktober", so Thomas Welter. Die Stadtverwaltung kümmert sich um die Fahrt und die Anmeldung beim Veranstalter. Die Unterkunft wird von hier organisiert, die Kosten muss allerdings jeder Teilnehmer selbst tragen. Außerdem werden die Läuferinnen und Läufer mit einheitlichen Homburg-T-Shirts ausgestattet. Zwingend erforderlich für die Teilnahme am Marathon ist allerdings ein ärztliches Gesundheitsattest. "Das bekommen die Läufer beim ihrem Hausarzt in Deutschland", erklärt Welter. Wem die Marathon-Strecke zu lang ist, der kann sich mit einer Partnerin oder einem Partner auch für einen Duo-Lauf anmelden. Für die jeweiligen Zweiergespanne ist die Strecke dann nicht gleich lang, sondern in einen 16 Kilometer und einen 26 Kilometer langen Abschnitt geteilt. Im vergangenen Jahr hat bereits eine Homburger Delegation mit Erfolg am Marathon-Lauf unter atlantik-typischen Wetterbedingungen in La Baule teilgenommen. Und schon da waren sie mit einem passenden Homburg-T-Shirt an den Start gegangen. Noch sind keine Anmeldungen im Sportamt eingegangen. Sicher ist nur, dass auch Thomas Welter wieder in einem Duo-Lauf an den Start gehen wird. Siegchancen sieht er für die Homburger Starter allerdings kaum: "Es ist ein stark besetztes Feld und im französischen Marathon-Kalender ein wichtiges Rennen." Die Fahrt zum Marathon in La Baule ist in zwei Kleinbussen geplant. Dadurch können insgesamt zehn Läuferinnen und Läufer mitgenommen werden. Anmeldungen nimmt Thomas Welter unter Tel. (06841) 101 231 oder thomas.welter@homburg.de ab sofort entgegen. Je früher sich die Läuferinnen und Läufer melden, desto größer ist die Chance, zu den Teilnehmern zu gehören.Meinung

Mit Freunden laufen

Von SZ-RedakteurSebastian Klöckner Beim Marathon steht generell für viele der olympische Gedanke im Vordergrund: "Dabei sein ist alles". Das wird wohl auch auf die Homburger Sportler in La Baule zutreffen. Noch wesentlich wichtiger ist jedoch der andere olympische Bezug in diesem Rennen: Auch hier soll es ein friedliches Treffen von Sportlern aus vielen Ecken der Welt geben. Dabei geht es darum, gemeinsam eine Strecke zu bewältigen, die zugegebenermaßen anstrengend ist, am Ende allerdings durch den Zieleinlauf gekrönt wird. Die Städtepartnerschaft zwischen Homburg und La Baule ist schon lange am Ziel und lebt die olympischen Ideale auf verschiedenen Ebenen. Umso schöner, dass die Läufer von Oberbürgermeister Karlheinz Schöner eine Art Fackel mit auf den Weg bekommen haben und die Einladung zum Jubiläumsfest an die französische Atlantikküste bringen. So bleibt die Freundschaft zwischen den Städten auch weiterhin lebendig.

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