Schon die 33. Auflage der Veranstaltung Gratis-Karussell kommt bei Einöder Weihnachtsmarkt gut an

EINÖD · Die mittlerweile 33. Auflage des Einöder Weihnachtsmarktes fand drei Tage lang auf dem festlich geschmückten Dorfplatz statt. Veranstalter war die Solidargemeinschaft im Dorf. Sie hatte ein Kinderkarussell organisiert, dessen Benutzung für die Kleinen kostenlos war.

 Die singenden Kinder zauberten allen Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht.

Die singenden Kinder zauberten allen Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht.

Foto: Stefan Holzhauser

Auch ansonsten gab es rund um die Stände herum sehr viele Angebote. Unter anderem spielte der Oberauerbacher Musikverein.

Und als die Kinder der Kita, Grundschule, des Turnvereins und von Young Voices ihren großen Auftritt hatten, war der Platz vor der Bühne mit Besuchern restlos belegt. Immer wieder gab es für die Kleinen lang anhaltenden Applaus. Im Programmablauf standen auch das Vorlesen einer Weihnachtsgeschichte und der Besuch vom Nikolaus, der Weckmänner mitgebracht hatte. Und trotz des teilweise nassen Wetters war der Dorfplatz insgesamt gut gefüllt. Wie die Kennzeichen der geparkten Autos verrieten, kamen die Besucher nicht nur aus dem Saarland, sondern auch aus der angrenzenden Pfalz.

Bernhard Friedrich ist bereits seit elf Jahren Vorsitzender der Einöder Solidargemeinschaft. „Die Vereine tragen drei Tage lang die Kosten des Kinderkarussells. Es wird sehr gut angenommen. Insgesamt haben wir zwölf teilnehmende Vereine, die hier den Besuchern aus nah und fern auf dem Dorfplatz drei Tage lang jede Menge kulinarische Köstlichkeiten anbieten“, freute sich Friedrich. Vor Ort waren folgende Vereine vertreten: Förderverein Feuerwehr Einöd, Kindertagesstätte Einöd, Gesangverein, Turn- und Spielgemeinschaft, Schulverein, SpVgg. Einöd-Ingweiler, Obst- und Gartenbauverein, H&A Dasch, Landfrauen, Verein Menschen.Helfen.Leben, Natur- und Vogelschutzgruppe Einöd sowie Lokomotive Ingweiler. Bei der Lokomotive Ingweiler handele es sich um einen neuen Verein mit frischen Ideen und jungen Leuten, die auch den Nikolaus stellen. Auf dem Weihnachtsmarkt angeboten wurden unter anderem Gulascheintopf, Chili con Carne, Schmalzbrote, Knobibaguettes, Flammkuchen und Erbsensuppe. Für jeden Geschmack war etwas mit dabei. Sogar aus Pirmasens angereist war die Familie Müller. „Als wir davon gehört haben, dass die Kinder hier kostenlos Karussell fahren dürfen, waren wir direkt begeistert. So ein schönes Angebot wie hier findest du nur noch selten vor. Auch das Essen schmeckt richtig gut. Und man muss auch einmal den Kindern ein Riesenkompliment machen, was musikalisch geleistet wird. Wir können diesen Weihnachtsmarkt nur wärmstens empfehlen und kommen mit Sicherheit im nächsten Jahr wieder“, meinte Herbert Müller. Die Familie wollte anschließend noch eine befreundete Familie in Schwarzenbach besuchen und sich dann wieder „heim in die Pfalz“ aufmachen.

Friedrich ging im Gespräch mit unserer Zeitung auch  auf die Gestaltung des Weihnachtsmarktes ein. In der Mitte des Dorfplatzes stand der von der Stadt Homburg aufgestellte Weihnachtsbaum. „Ansonsten legen wir großen Wert darauf, dass die einzelnen Stände rund angebracht sind. Dies sorgt für eine sehr schöne Atmosphäre. Am Freitag hatten wir zwar noch etwas Pech mit dem Wetter, aber anschließend ging es. Trotz der schlechten Wetterprognosen sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Die Besucher haben uns wieder einmal nicht hängen lassen“, erklärte der Vorsitzende der Einöder Solidargemeinschaft. Der Weihnachtsmarkt sei für das Dorfleben „extrem wichtig“. Man wolle diese Tradition auf jeden Fall aufrecht erhalten.

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