Gedenken in Homburg Mahnmal gegen das Vergessen

Homburg · Einweihung der Gedenkstätte in der Homburger Altstadt ist am 12. November.

In diesem Jahr wird mit dem „Mahnmal gegen das Vergessen“ ein bleibendes, sichtbares Zeichen zur Erinnerung an die durch das nationalsozialistische Terrorregime ermordeten Homburger Bürgerinnen und Bürger der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Einweihung findet am Dienstag, 12. November, um 15.30 Uhr vor dem Gebäude Marktplatz 14, in Homburg statt (wir berichteten). Die Bevölkerung ist dazu eingeladen. Im Anschluss an die Einweihung des Mahnmals wird wie in jedem Jahr die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht um 16 Uhr in der protestantischen Stadtkirche begangen. Ausgerichtet wird sie von den christlichen Kirchen und dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Homburg .

Als Hauptredner widmet sich Jörn Didas, Geschäftsführer des Adolf-Bender-Zentrums, dem Thema „Geschehnisse in der Reichspogromnacht im Saarland“. Schüler der AG Geschichte des Saarpfalz-Gymnasiums und die ehemalige Konfirmandengruppe der evangelischen Kirchengemeinde Bruchhof-Sanddorf gestalten die Veranstaltung mit. Die musikalische Begleitung übernehmen der Schulchor des Saarpfalz-Gymnasiums und das Ensemble Chorioso.

Die vom Adolf-Bender-Zentrum konzipierte Ausstellung „Reichspogromnacht – Was geschah am 9.11.1938 im Saarland“ ist noch bis zum 22. November im Foyer des Rathauses zu sehen. Am Samstag, 9. November, findet um 15 Uhr außerdem eine Stadtführung statt. Treffpunkt ist auf dem Marktplatz.

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