Barbara Georg folgt auf Volker Ruppert

Homburg. Nach 41 Dienstjahren hat sich der Schulleiter der Robert-Bosch-Schule Homburg, Erweiterte Realschule I, Volker Ruppert (Foto: Reichhart), in den Ruhestand verabschiedet (wir berichteten). Inzwischen steht auch die Nachfolge fest. Neue Leiterin der Robert-Bosch-Schule wird Barbara Georg (Foto: Reichhart). Sie war bereits früher einige Jahre in der Homburger Realschule beschäftigt

Homburg. Nach 41 Dienstjahren hat sich der Schulleiter der Robert-Bosch-Schule Homburg, Erweiterte Realschule I, Volker Ruppert (Foto: Reichhart), in den Ruhestand verabschiedet (wir berichteten). Inzwischen steht auch die Nachfolge fest. Neue Leiterin der Robert-Bosch-Schule wird Barbara Georg (Foto: Reichhart). Sie war bereits früher einige Jahre in der Homburger Realschule beschäftigt. In den vergangenen drei Jahren wurde sie in Namborn eingesetzt. Im Rahmen einer Feierstunde im großen Sitzungssaal des Homburger Forums überreichte der zuständige Referatsleiter für die Erweiterten Realschulen (ERS), Ministerialrat Jürgen Cornely, kürzlich Volker Ruppert die entsprechende Entlassungsurkunde. Seit 2001 bekleidete der 66-Jährige Ruppert das Amt des Schulleiters an der Homburger Schule. Cornely ging auf den beruflichen Werdegang Rupperts ein und hob dessen jahrelanges Engagement hervor, er habe sich Zeit seines Lebens in den Dienst der Schule gestellt. Der Referatsleiter wies auf die seit sieben Jahren bestehende Zusammenarbeit der Schule mit der Firma Bosch hin, die auch zur Umbenennung der Einrichtung in Robert-Bosch-Schule geführt habe. Die Lernpartnerschaft sowie der Arbeitskreis zwischen Schule und Wirtschaft, die Teilnahme am Projekt Selbstständige Schule und die Einführung der Ganztagsklasse seien von Ruppert angestoßen und mit ins Leben gerufen worden, würdigte Cornely die Verdienste des langjährigen Schulleiters. "Sie hinterlassen eine zukunftsfähige Schule", stellte der ERS-Referatsleiter dem künftigen Ruheständler ein gutes Zeugnis aus. Kreisbeigeordneter Peter Nagel lobte in der Veranstaltung die konstruktive Zusammenarbeit mit dem "Pragmatiker Ruppert", der die Ausrichtung hin zur Wirtschaft geschafft habe: "Sie waren Vorreiter und Wegbereiter für das Modell Selbstständige Schule und Berufsorientierung", betonte Nagel. Viel Lob für den scheidenden Schulleiter gab es auch von den übrigen Rednern aus Wirtschaft, Politik und Schule für "einen hochgradig motivierten Manager und Partner" Volker Ruppert. Nach dem Abitur in Völklingen und einem kurzen Studium der Betriebswirtschaftslehre entschied sich Ruppert für ein Studium an der pädagogischen Hochschule und wurde dann Lehrer an der Grund- und Hauptschule Klarenthal. Anfang der 70er Jahre rief er die Landesfachkonferenz Mathematik ins Leben. 1972 begann er ein Studium der Erziehungswissenschaft. Über ein Jahrzehnt war er Fachbereichsleiter für Mathematik beim ILF, setzte Impulse in der Schulleiterfortbildung, vor allem das Schulleitungssymposion wurde zu einer ständigen Einrichtung im Saarland. Anfang der 90er Jahre wurde Ruppert Schulleiter an der Hauptschule Völklingen, zehn Jahre später wechselte er an die ERS Bruchwiese in Saarbrücken und wurde 2001 Schulleiter an der Erweiterten Realschule I in Homburg. "Ich habe den Beruf des Lehrers und Schulleiters gerne ausgeführt", zog Ruppert eine positive Bilanz.

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