Lautzkirchen. "Wien - Wonne - Würzbachtal" lautete das Motto des Kur-Konzertes in den Lautzkircher Bliestalkliniken mit dem MGV Liederkranz und dem Akkordeon-Ensemble Würzbach. Der gemischte Chor unter der Leitung von Dieter Schnepp, der auch am Piano begleitete, präsentierte Wiener Schmäh und Leichtigkeit und ernteten lang anhaltenden Applaus in der vollbesetzten Veranstaltungshalle. "Ich liebe das Land", mit diesem Titel hatte der Frauenchor den Reigen der Lieder eröffnet, nachdem Jürgen Kranscher, Verkehrsamt, und Dieter Klöckner, Ortsvorsteher von Niederwürzbach, Patienten und Gäste der Bliestalkliniken begrüßt hatten. Mit dem Milster-Song "Erinnerung" brillierte die Vorsitzende Heike Muys bei ihrem mit viel Beifall belohnten Solo. Zuvor schon wirkte sie solistisch bei dem Titel "Wir haben tausend Lieder" mit dem Frauenchor, und Helmut Kröll auf der Mundharmonika. "Das ist ja wohl ein Zeichen", meinte Kröll, der die Matinee informativ und locker moderierte, als er den Männerchor nach den Frauen ankündigte. Schnepp hatte das Silcher-Lied "Ich ging einmal spazieren" geändert. Als Bub von Würzbach, so textete er in der letzten Strophe: "Sie sagt, sie sei geboren im Würzbachtal, die hab ich auserkoren!" Dazu passend sang anschließend der Männerchor "Ein Traum von Glück" von Johannes Brahms. Nach einer kurzen Umbaupause standen Franz von Suppé und James Last auf dem Programm des Akkordeon-Ensembles. Mit "Boccaccio-Marsch" und dem Last-Titel "Biscaya" zeigten die Virtuosen auf dem Akkordeon ihr Können, ebenso bei dem Tabaluga-Titel "Der Baum des Lebens" von Peter Maffay. Der sei als Kostprobe gedacht, wie Moderator Kröll zu berichten wusste, denn am 6. Juni stehe die Musik-AG der Schule am Würzbacher Weiher mit dem Ensemble mit diesem Musical in der Würzbachhalle auf der Bühne, wozu herzlich eingeladen werde. Alles, was singen und spielen konnte, stand anschließend auf der Bühne. Gemischter Chor und Akkordeon-Ensemble interpretierten "Volkslied" und "Märchen" und den populären Song "Adiemus", ein weiterer Höhepunkt des Konzerts, wie man dem Beifall des Publikums entnehmen konnte. red